Zeitreisen per VR-Brille oder Podcast möglich
Leipzig, 21. April 2023. Mit ein paar abgelesenen Zettel reißt heute kein Schüler mehr die Klasse vom Hocker, wenn er seine Projektergebnisse vorstellt. Und das gilt natürlich auch für die Lehrerschaft. Heute mag schon eher eine interaktive Visualisierung gefällig sein, um eine komplizierte chemische Reaktion zu veranschaulichen, ein Podcast mag über eine historische Recherche erzählen – oder ist gar ein Ausflug per Datenbrille in eine frei erkundbare 3D-Welt gefällig? Wie sich Virtuelle und Augmentierte Realitäten (VR und AR), 3D-Drucker, elektronische Tafeln und mobile Endgeräte mittlerweile für den Unterricht nutzbar machen lassen, exerzieren Experten der Uni Leipzig nun in einem neuen Schau-Klassenzimmer vor.
„Besonderer Lernort“ entstanden
„Mit dem ,Digitalen Klassenzimmer’ haben wir einen besonderen Lernort geschaffen, der es Lehrenden und Lernenden an der Universität und an Schulen ermöglicht, gemeinsam zu lernen und digitales Lehren und Lernen zu diskutieren“, berichtet Direktor Dr. Jürgen Ronthaler vom Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) der Uni. „Neben dem Transfer der Erkenntnisse in die universitäre Lehramtsausbildung und darüber hinaus in den schulischen Kontext soll mit dem Digitalen Klassenzimmer auch wissenschaftlich erforscht werden, welchen Einfluss der Einsatz digitaler Medien auf Lernprozesse hat.“
Experimentierraum mit 3D-Drucker, Datenbrillen, iPads und dergleichen mehr
Angehende Pädagogen wie auch ganze Schulklassen sollen dieses Schaufenster auf die Zukunft des Unterrichts nutzen, um neue digitale, medienpädagogische und didaktische Konzepte mit modernen Gerätschaften in der Praxis auszuprobieren. Das „Digitale Klassenzimmer“ ist dafür mit VR- und AR-Brillen, einem 3D-Drucker, Podcast-Produktionsplätzen, Schnittprogrammen für Videoproduktionen, iPads, Smartphones, Digitalstiften und anderer Technik ausgestattet.
-> Mehr Infos und Kontaktmöglichkeiten gibt es hier im Netz.
Quelle: Uni Leipzig
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