CBG-Team setzt Organoid- und Regenerations-Expertise der Spanierin
Dresden, 6. Juli 2022. Um die eigene Expertise in der Stammzellbiologie und der Organoidforschung zu stärken, hat das Dresdner Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) die spanische Wissenschaftlerin Meritxell Huch auf einen Leitungsposten berufen. Die aus Barcelona stammende Forscherin ist nun eine der Direktorinnen des Instituts. Sie ist auf die Entwicklung, Erkrankungen und Regeneration der Leber spezialisiert. Das geht aus einer Mitteilung des CBG hervor.
„Meri ist weltweit führend auf dem Gebiet der organoiden Modelle und der Geweberegeneration“, betonte Anthony Hyman, der derzeit geschäftsführender Direktor des CBG ist. „Meine Kollegen und ich sind begeistert, mit ihr an der Mission unseres Instituts zu arbeiten, um zu verstehen, wie Zellen Gewebe bilden.“
Von Barcelona über Cambridge nach Dresden
Meritxell Huch wurde laut Instituts-Angaben am 15. Januar 1978 in Barcelona geboren und studierte Pharmazie an der Universität von Barcelona. Sie promovierte 2007 am Centre for Genomic Regulation in Barcelona, Spanien, und wechselte für ihre Zeit als Postdoktorandin an das Hubrecht Institute in die Niederlande. Im Februar 2014 gründete sie ihr eigenes Labor als Nachwuchsgruppenleiterin am Gurdon Institute an der Universität Cambridge. 2019 wurde Meritxell Huch mit dem ersten Lise-Meitner-Exzellenzprogramm-Preis der Max-Planck-Gesellschaft ausgezeichnet und zog mit ihrem Labor nach Sachsen.
Quelle: MPI-CBG
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