Jeder Fünfte findet Gerät dann aber wieder

Berlin, 27. Januar 2022. 44 Prozent der Smartphone-Besitzer in Deutschland haben ihr Telefon schon wenigstens einmal verloren – wobei davon jeder Fünfte das Gerät schließlich wiedergefunden hat. Das geht aus einer Telefonumfrage des Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor.

Auch im dichten Kornfeld kann ein Telefon auf Nimmerwiedersehen verschwinden

Die Liste der Orte, an denen die Deutschen ihre Computertelefone liegenlassen, reicht von alltäglich bis kurios: 43 Prozent der Betroffenen haben das Smartphone in Bus oder Bahn verloren, bei 15 Prozent geschah dies in der Schule, an der Uni oder auf Arbeit. Etwa ebenso viele haben das Gerät im Restaurant liegengelassen, gefolgt von Bar oder Kneipe (11 Prozent) und bei Konzerten (neun Prozent). Manche verlieren es aber auch beim Baden, Joggen, in der Raucherpause oder im Weizenfeld.

Kontakte, Fotos und Daten futsch

Bei manchem mag das „nur“ einen materiellen Schaden und den Abschied von ein paar Schnappschüssen bedeuten – für andere kann der Verlust des Smartphones gravierende Folgen haben. „Auf den Geräten bewahren wir Kontakte, Fotos oder auch sensible Bankdaten auf“, ruft Sebastian Artz vom Bitkom in Erinnerung. Einige haben gar ganze Listen mit Passworten und Zugangsdaten, vertraulichen Telefonnummern oder unersetzlichen Dokumenten auf dem Telefon gespeichert., „Es ist deshalb essenziell, den Verlustfall einmal im Kopf durchzuspielen und sich beispielsweise durch regelmäßige Back-ups vor dem kompletten Verlust persönlicher Daten zu schützen.“

Androiden und iPhones lassen sich orten

Außerdem können eigene Handys in der Regel geortet und teils auch aus der Ferne gelöscht werden, damit besonders sensible Daten nicht in falsche Hände gerät. Dafür ist es aber auch nötig, die Fernzugriffs- und Ortungsfunktionen für die Geräte zu aktivieren. Androiden lassen sich dann daheim am PC mit dem Google-Dienst „Mein Gerät finden“ über die Adresse google.com/android/find orten. iPhones lassen sich über iCloud im Browser suchen. Dabei sollte man etwas Geduld mitbringen: Manchmal dauert es eine Weile, bis die Dienste das Smartphone bis auf wenige Meter genau geortet haben.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: Bitkom, Google

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