Adenauer-Stiftung lädt zur Analyse schmerzender gesellschaftlicher Erinnerungen nach Dresden
Dresden, 3. Januar 2020. Was ist Ländern wie Kambodscha, Chile, Uganda oder Chile gemein? Kollektive Gewalterfahrungen, die als gesellschaftlche Traumata bis heute nachwirken. Historiker, Journalisten und Politiker aus diesen Staaten wollen am 13. Februar in Dresden darüber diskutieren. Denn 13. Februar ist alljährlich ein Anlass, über die Zerstörung Dresdens nachzudenken – und über die zwiespältige Erinnerungs- und Gedenkkultur rund um dieses Datum. Daher hat die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung diesmal für den 13. und 14. Februar Poltiker, Journalisten und Forscher aus aller Welt zu einer Tagung „Schmerzhafte Erinnerung“ in das Rathaus Dresden eingeladen.
13 Länder mit traumatischen Erfahrungen stellen die Referenten
Sie alle kommen aus Ländern, mit Gewalt- und Umsturzerfahrungen, die gesellschaftliche Traumata hervorgerufen haben. Und sie alle wollen darüber in Dresden diskutieren. Ein US-Historiker beispielsweise berichtet über die Angst vieler Amerikaner, wenn sie heute die alte Konförderierten-Flagge sehen. Ein Tribunalsprecher aus Kambodscha berichtet über die zähe Aufarbeitung der Pol-Pot-Terrorherrschaft. Ein Senator aus Kolumbien erzählt über Bürgerkrieg, Drogenkartelle und Guerillas. Ein Institutsleiter aus Südafrika setzt sich mit Nelson Mandela und dem Ende der Apartheid auseinander. Insgesamt kommen 14 Referenten aus 13 Ländern zu Wort: aus den USA, aus Großbritannien, Kambodscha, China, Chile, Peru, Kolumbien, Argentinien, Russland, Südafrika, Uganda, Polen und Deutschland.
Mehr Infos zum Programm und Anmeldungen sind hier auf den Seiten der Adenauer-Stiftung möglich.
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.