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Eisold-Pleite: Gläubiger wollen Bäckerei-Kette erhalten

Wirft der besucher einen Euro ein, geht es in der Weihnachtsbäckerei von Manfred Buder rund. Foto: Peter Weckbrodt

Auch in Sachsen steigt der Wettbewerbsdruck auf die Bäcker. Foto: Peter Weckbrodt

Zweite Chance für Familienbetrieb aus Radeberg

Dresden/Radeberg, 12. Juli 2019. Das pleite gegangene Bäckerei-Unternehmen „Eisold“ soll erhalten bleiben. Das habe eine Gläubigerversammlung am Donnerstag im Amtsgericht Dresden beschlossen, teilte Insolvenzverwalter Christian Heintze von der Anwaltskanzlei BBL Bernsau Brockdorff mit.

Keine weiteren Filialen schließen

Demnach soll der Familienbetrieb saniert werden. Über die Filialen an der Wallstraße und der Hohe Straße hinaus sollen keine weiteren Niederlassungen schließen. Entlassungen sind nicht vorgesehen. „Für die Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner des Familienunternehmens ist dies eine erfreuliche Nachricht“, betonte Insolvenzverwalter Heintze.

Über Eisold

Meister Helmut Eisold hatte die Bäckerei 1953 in Arnsdorf gegründet. Seit 1992 leitet Jörg Eisold, der Enkel des Gründers, die Bäckerei. Er verlagerte den Hauptsitz nach Radeberg und errichte dort eine neue Produktionsstätte. Eisold betrieb zuletzt 20 Filialen und Cafés im Raum Dresden. Im April 2019 ging der Betrieb pleite.

Autor: hw

Quelle: BBL Bernsau Brockdorff, Oiger-Archiv

 

Nach der Pleite bekommt die Bäckerei-Kette Eisold aus Radeberg eine zwei Chance: Die Gläubiger haben sich auf eine Sanierung und den Erhalt des Familienbetriebs geeinigt.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt