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St.-Joseph-Stift plant Hospiz für Sterbende in Dresden

Rose, Trauer. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen gibt Zuschuss

Dresden, 29. Oktober 2018. Die Krankenhaus-Leitung des St.-Joseph-Stifts Dresden will neben der Palliativstation auch ein stationäres Hospiz für schwerkranke und sterbende Menschen einrichten. Die sächsische Gesundheitsministerin Barbara Klepsch und Finanzminister Matthias Haß (CDU) sagen dem Stift für dieses Vorhaben 440.000 Euro zu. Den Förderbescheid möchten sie am 2. November 2018 übergeben.

Bisher 10 stationäre Hospize in Sachsen

Laut Gesundheitsministerium handelt es sich dabei um das erste stationäre Hospiz in Dresden. In Sachsen gibt es zehn stationäre Hospize und 30 Palliativstationen. Beides sind Betreuungsformen für sterbende Patienten. Der Unterschied: Die Palliativstationen sind Abteilungen in Krankenhäusern mit medizinischer Versorgung. Hospize dagegen sind eigenständige Einrichtungen mit eigenem Personal, in denen die „schwerstkranken Patientinnen und Patienten mit ihren Wünschen und Bedürfnissen“ im Mittelpunkt stehen, wie es der „Deutsche Hospiz- und Palliativ-Verband“ (dhpv) formuliert.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt