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Telekom-Tochter hat Datenfestung Biere ausgebaut

Speziell gesichertes Cloud-Rechenzentrum der T-Systems. Foto: Telekom

Speziell gesichertes Cloud-Rechenzentrum der T-Systems. Foto: Telekom

T-Systems reagiert auf wachsende Cloud-Nachfrage

Biere, 6. September 2018. In Reaktion auf die Nachfrage für internetgestützte Rechendienstleistungen (Cloud-Dienste) hat die Telekom-Tochter „T-Systems“ ihr Rechenzentrum in Biere bei Magdeburg ausgebaut. Um Daten dort zu speichern und zu verarbeiten, stehen dort nun Speicher mit einem Fassungsvermögen von 150 Petabyte (Billiarden Zeichen) zur Verfügung.

Platz für weitere Cloud-Festungen

„Mit dem jetzt vollendeten zweiten Bauabschnitt verfügt Biere über 11.000 Quadratmeter IT-Produktionsfläche und damit Platz für bis zu 100.000 Server“, informierte T-Systems. „Perspektivisch kann der Campus auf fast 40.000 Quadratmeter erweitert werden.“

Werbevideo der Telekom:

Biere 2 sei als „Datenfestung“ konzipiert, hieß es vom Unternehmen: Das Rechenzentrum sei gegen Stromausfälle, Cyberattacken wie auch physische Eindringlinge nach hohen Standards abgesichert. Die genaue Investitionssumme wollte Telekom-Vorstand Thomas Kremer nicht verraten, sprach aber von einem „dreistelligen Millionenbetrag“.

T-Systems im Umbau

T-Systems steckt als Unternehmen gerade in einem Umbau-Prozess, der wahrscheinlich viele Arbeitsplätze kosten wird. Die Verhandlungen zwischen der Unternehmensführung und Gesamtbetriebsrat über eien soziale Abfederung sind noch im Gange.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt