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Sachsen soll mehr für Integration der Flüchtlinge tun

Die meisten ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmer können sich vorstellen, Flüchtlinge einzustellen. Viele sind sich jedoch unsicher, wie es um die fachlichen und Sprachkenntnisse der Einwanderer bestellt ist. Foto: Rittal GmbH

Die meisten ostdeutschen Maschinenbau-Unternehmer können sich vorstellen, Flüchtlinge einzustellen. Viele sind sich jedoch unsicher, wie es um die fachlichen und Sprachkenntnisse der Einwanderer bestellt ist. Foto: Rittal GmbH

CDU-Wirtschaftsvereinigung: Integration kann nur über Ausbildung und Arbeit gelingen

Dresden, 9. Januar 2016. Die sächsische Landesregierung soll mehr für die Ausbildung und Jobvermittlung für Flüchtlinge tun. Das hat die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) der CDU Sachsen gefordert. „Die Integration von Flüchtlingen kann und wird nur über Ausbildung und Arbeit gelingen“, schätzte MIT-Vorsitzender Markus Reichel ein.

Markus Reichel. Foto: MIT Sachsen

Markus Reichel. Foto: MIT Sachsen

Bildungs-Paket à la Bayern gefordert

Er verwies auf das Vorbild Bayern: Dort habe der Freistaat ein Programm „Integration durch Arbeit“ aufgelegt, das bis Ende 2019 rund 60.000 Menschen in den Arbeitsmarkt integrieren soll. Auch der Freistaat Sachsen solle ein ähnliches „Maßnahmenpaket für Sprachkurse, Bildungsangebote und Einarbeitungszuschüsse aufstellen sowie die dafür notwendigen Ressourcen noch im ersten Quartal zur Verfügung zu stellen“, hieß es von der CDU-Wirtschaftsvereinigung.

Viele Unternehmer wollen Flüchtlinge beschäftigen – wenn sie sie verstehen

Hintergrund des Vorstoßes waren jüngere Umfragen der Industrie- und Handelskammern (IHK). Laut denen können sich viele sächsische Unternehmer zwar vorstellen, Flüchtlinge zu beschäftigten – aber nur, wenn Sprachbarrieren beseitigt, die Betriebe bei der Integration unterstützt werden und die Bleibe-Perspektive der Asylbewerber gesichert sei.

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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