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Sächsische Wirtschaft rechnet mit guten Geschäften

Industrie Zahnrad. Abb.: Heiko Weckbrodt

Abb.: Heiko Weckbrodt

IHK-Konjunktur-Umfrage zeigt Aufwärtstrend

Dresden, 27. Mai 2015. Gegen den ostdeutschen Trend schauen die sächsischen Unternehmer optimistisch in die Zukunft, das Geschäftsklima erwärmt sich im Freistaat weiter. Das geht aus der aktuellen Konjunktur-Umfrage der sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) hervor.

Mehrheit erwartet konstante oder bessere Geschäfte

Demnach beurteilen 91 Prozent der befragten Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage als gut. Jeder fünfte Betrieb erwartet eine noch bessere Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten, nur elf Prozent eine Verschlechterung, der Rest geht von einer konstanten Entwicklung aus. In der jüngsten Konjunkturumfrage für Ostdeutschland des IWH hatte sich in der gesamten ostdeutschen Wirtschaft dagegen eher eine Konjunktur-Eintrübung angedeutet.

Vor allem Dienstleister, Bau und Industrie optimistisch

Insgesamt habe sich der IHK-Geschäftsklima-Index zum zweiten Mal in Folge auf nun 123 Punkte verbessert, teilten die Kammern mit. Besonders positiv sei die Stimmung im Dienstleistungsgewerbe, im Bau und in der Industrie. Stützend wirke die gute Binnennachfrage und die gute Auftragslage aus dem Ausland. Allerdings berichten auch einige Unternehmen über rückläufige Erträge und steigende Arbeitskosten – u.a. durch den neuen Mindestlohn.

Befragt hatten die Kammern für ihren Konjunkturklima-Index 1467 Unternehmen mit insgesamt rund 95.000 Beschäftigten.

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt