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Nun auch in Deutschland: Aus Googlemail wird Gmail

Abb.: Google

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Mountain View, 20.6.2012: Nachdem der Suchmaschinen-Konzern „Google“ alte Markenrechtsstreits beigelegt und die Rechte an der Bezeichnung „Gmail“ erworben hat, können Nutzer des elektronischen Google-Postdienstes nun auch in Deutschland e-Mail-Adressen mit der kürzeren Endung „@gmail.com“ statt „@googlemail.com“ – wie in anderen Ländern längst üblich – erhalten. Das teilte das Unternehmen heute mit. Neuen Kunden wird automatisch eine Gmail-Adresse zugeteilt, Bestandskunden können demnächst auf eine Gmail-Endung wechseln. Nachrichten, die an die alte „googlemail.com“-Adresse geschickt werden, würden aber auch nach einem Wechsel weiter zugestellt, versicherte Google.

Als Google seinen zunächst rein Browser-basierten – und damals wegen seiner eingeblendeten passgenauen Werbung zunächst sehr umstrittenen – Mail-Dienst im Jahr 2004 startete, führte das im kalifornischen Mountain View ansässige Unternehmen zunächst grundsätzlich Adressen nach dem Konzept mustermann@gmail.com ein. In Deutschland musste Google allerdings auf die Alternative @googlemail.com umschwenken, weil eine deutsches Firma bereits die Markenrechte an „Gmail“ hatte. Im April 2012 konnte sich der Internetkonzern aber mit dem Rechteinhaber außergerichtlich über die Nutzung einigen.

Der Umstieg der Bestandskunden auf das neue Adress-Format wird demnächst über einen speziellen Link, dann der bei der Anmeldung zum Googlemail-Konto eingeblendet wird, möglich sein, kündigte Google an. Das Unternehmen hat inzwischen hier eine Hilfeseite zum Thema ins Netz gestellt. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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