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Achtung Spammail: Mit Google 1,75 Millionen Euro gewinnen

Kann abhängig machen: Das System Google. Abb.: hw, Dalbera, Wikipedia

Abb.: hw, Dalbera, Wikipedia

Im Namen von Google werden zurzeit mehrere Gewinnbenachrichtigungen versand. Dem Gewinner wird der unglaubliche Gewinn von 1.5 Millionen britischer Pfund versprochen, umgerechnet rund 1,75 Millionen Euro. Damit man diesen Gewinn erhält, muss man amgeblich nur ein Formular ausdrucken und zurück senden. Laut Google handelt es sich bei dieser Mail aber um einen Fake, welche man unbedingt ignorieren und löschen soll.

Keine Viren? – Spam-Mail enthält nur eine JPG Datei

Würden Sie der folgenden Mail ihre Aufmerksamkeit schenken? Die Frage darf man sich ernsthaft stellen. Denn sämtliche Indizien, die für eine Spam-Mail sprechen, scheint diese Nachricht nicht zu erfüllen. Da wäre zum Ersten: Die Mail enthält keine Zeile Text, bis auf die Betreffzeile, die kurz „Info“ lautet. Zudem findet man in der Mail auch keinen Link, den man anklicken soll, und der einen vielleicht auf eine Webseite leitet, die eine Schadsoftware enthält. Hinzu kommt, auch sonst befindet sich im Anhang der Mail keine Datei, die man ausführen kann, oder die dafür bekannt ist, Schadsoftware wie Viren oder Trojaner zu verteilen. Nur eine Bilddatei im JPG-Format findet man im Anhang der Mail. Und bei JPG-Dateien ist derzeit nicht bekannt, dass diese Schadsoftware enthalten könnten, was auch das Scannen der Datei nach Viren scheinbar bestätigte. Wozu also dient diese Mail, die laut Informationen von Google eindeutig als Spam eingestuft wurde?

Spam Mail - nicht von Google

Spam Mail – nicht von Google

Der Gewinn der Spam-Mail? – Adresshandel

Eine Antwort darauf könnte der Text der JPG-Datei liefern. In diesem wird der Gewinner dazu aufgefordert, persönlichen Daten preiszugeben. Darunter Informationen zum Beruf, Geschlecht und der Nationalität. Ich gehe aufgrund dieser Informationen davon aus, man möchte mit dieser Mail Informationen erhalten, um damit eine eigene Datenbank aufzubauen oder eine bereits bestehende zu erweitern. Die Informationen scheinen unverfänglich, können aber gerade beim Adressverkauf äußerst lukrativ sein. Dabei wird unterschieden, welche Qualität die Adressen besitzen. Mit der vorliegenden Mail kann man davon ausgehen, die Adressen und alle zugehörigen Informationen entsprechen der Wahrheit, was den Wert der Daten erhöhen würde. Die Preise können dabei für ein paar Hundert Adressen schnell mal um die 500 Euro aufwärts betragen. Jede dieser Spam-Mails, die von einem Empfänger beantwortet wird, kann dem Versender dieser Mail schnell mal mehrere Euros einbringen.

Google äußerte sich zu dieser Mail ebenfalls und versicherte noch einmal, bei dieser Mail handelt es sich eindeutig um Spam. Mails in dieser Form werden nicht von Google verschickt. Zusätzlich wies man darauf hin, dass ähnliche Mails auch im angeblichen Namen von Microsoft und Yahoo versand werden. Autor: Ronny Siegel

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Internet & IoT, News

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Über sich selber etwas zu schreiben ist wohl eines der schwierigsten Dinge. Ich versuche es trotzdem. Mein Name ist Ronny Siegel. Auf Computer-Oiger blogge ich über Software und Filme. Mehr über mich findest du auf meiner Google+ Seite. In diesem Sinne "Kreise mich ein", wenn du mehr erfahren möchtest ;)

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