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Statt neue Groß-Energiespeicher (hier ein Blick in die Leitzentrale des Pumpspeicherwerks Dresden-Niederwartha) zu bauen, wollen Forscher und Energieversorger aus Ostsachsen bereits existeierende dezentrale Speicheröfen in Haushalten vernetzen, um Lastspitzen abzufangen. Foto: Heiko Weckbrodt

Stromverbrauch von Computertechnik um 15 % gesunken

PC-Krise hat auch was Gutes: Tablets und Smartphones sind sparsamer Berlin, 10. Dezember 2015. Vor allem seit den 1990er Jahren war der Stromhunger der Computer- und Telekommunikationstechnik immer mehr bedenklicher gewachsen, im Jahr 2007 war diese ITK-Technik bereits für ein Zehntel des deutschen Energiebedarfs verantwortlich. Inzwischen haben vermehrte Stromspar-Forschungen in der Chipindustrie, aber auch die vielgescholtene PC-Krise für eine Trendwende gesorgt: Von 2010 und bis heute ist der Energiebedarf der Informations- und Telekommunikationstechnik in der Bundesrepublik nämlich um 15 % gesunken: von 56 auf zuletzt 47,6 Terawattstunden (TWh) im Jahr. Das geht aus einer Studie „Entwicklung des IKT-bedingten Strombedarfs in Deutschland“ hervor, die das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) aus Berlin im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt hat.