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Historiker: NS-Propaganda über Dresden-Zerstörung wirkt bis heute

Dresden/Jena, 13. Februar 2013: Die Zerstörung Dresdens durch britische und amerikanische Bomben am 13. und 14. Februar 1945 ist durch fortwährende politische, künstlerische und propagandistische Überdeutung zur „Chiffre für den mörderischen Luftkrieg insgesamt“ geworden – als kleinster gemeinsamer Nenner über ideologische Grenzen hinweg. Diese Ansicht vertritt der Jenaer Historiker Dietmar Süß in seinem Buch „Der Tod aus der Luft“, in dem er den gesellschaftlichen Zustand und die „Kriegsmoral“ in Deutschland und Großbritannien während der Luftangriffe im II. Weltkrieg vergleicht.