Alle Artikel mit dem Schlagwort: Wearable

Die Roségold-Ausführung der "Apple Watch". Foto: Apple

Starkes Marktwachstum im Internet der Dinge

IC Insights rechnet mit 62 Milliarden $ Umsatz (+29 %) Scottsdale, 16. Juli 2015. Das „Internet der Dinge“ (IoT), in dem Autos, Computertelefone, intelligente Textilien, Roboter und viele andere Geräte massenhaft verbunden werden, gewinnt an wirtschaftlicher Bedeutung: In diesem Jahr werden die Umsätze in diesem Sektor um 29 % auf 62,4 Milliarden Dollar (56,8 Milliarden Euro) wachsen, prognostiziert das US-Marktforschungsunternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona. Vor allem die Vorstellung von Apples Computeruhr (Smartwatch) habe den Markt beflügelt.

Mit Elektronik gespickte Sportsachen wie dieser von einem deutschen Team entwickelte "ProGlove" sollen bald zum Trainingsalltag gehören. Foto: Intel

14 Millionen Deutsche wollen schlaue Sportklamotten

Trainingsschuhe und -Shirts werden mit Elektronik und Sensoren gespickt Berlin, 13. Juli 2015. Rund 14 Millionen Deutsche – und damit rund ein Viertel aller Freizeitsportler – wünschen sich „intelligente“ Sportkleidung mit Sensoren und Elektronik, die zum Beispiel Herzfrequenz, Puls, Kalorienverbrauch und gerannte Kilometer messen. Das hat der deutsche Digitalverband „Bitkom“ aus Berlin errechnet. Er stützt sich dabei auf eine Umfrage unter 1014 Bundesbürgern.

Alarmtextilie mit einem Detektornetz aus leitfähigem Garn und Mikrocontroller. Abb.: Fraunhofer IZM

Milliardenmarkt für Sensoren im Internet der Dinge erwartet

IDTechEx rechnet durch Wearables mit 5,5 Mrd. $ zusätzlichem Umsatz im Jahr 2025 Cambridge/Dresden, 5. Juni 2015. Mit einem starken Schub für den Sensormarkt durch das „Internet der Dinge“ rechnet das Marktforschungs-Unternehmen „IDTechEx“. Laut den Prognosen der Analysten werden traditionelle Druck-, Biochemie oder Bewegungs-Sensoren, wie sie längst in Heimelektronik, Industrie und Medizin eingesetzt werden, bald nicht mehr ausreichen, um intelligente Textilien, Uhren und andere neue „tragbare“ Elektronik („Wearables“) auszustatten. Vielmehr werden in den nächsten Jahren immer mehr mikromechanische und optische Fühler auf den Markt kommen, die speziell für diese „Wearables“ konstruiert sind – und im Jahr 2025 für ein zusätzliches Marktvolumen im weltweiten Sensormarkt von schätzungsweise 5,5 Milliarden Dollar (4,9 Milliarden Euro) sorgen.

Abb.: hw

Keine Lügen mehr: Fitness-Armbänder hackbar

17 % aller Deutschen besitzen „Wearables“ – doch der Megatrend könnte zu Fremd-Überwachung führen Ingolstadt, 26. März 2015: Immer mehr Deutsche legen sich „intelligente“ Uhren, Fitness-Armbänder und tragbare Alltagselektronik zu – mittlerweile besitzt bereits jeder sechste Deutsche solch ein „Wearable“, wie solche Geräte in der Branche genannt werden. Sicherheitsexperte Roman Unucheck von Kaspersky Deutschland hat nun allerdings Sicherheitsmängel speziell in elektronischen Fitness-Armbänder nachgewiesen, die einem Missbrauch Tür und Tor öffnen.

Dehnbar, ja sogar im laufenden Betrieb durchlöcherbar und durchschneidbar: Flexible farbbildschirme aus Dresden, die auch Videos darstellen können. Foto: Plastic Logic

Plastic Logic will Dresdner ePapier-Fabrik mit EU-Millionen ausbauen

Werk soll neben Bildschirmen künftig auch großformatige flexible Leuchten, Sensoren und Transponder herstellen Dresden, 3. Oktober 2014: Plastic Logic will seine Dresdner Fabrik für elektronisches Papier (ePapier) mit Förder-Millionen aus Brüssel um- und ausbauen. Das geht aus einer förmlichen „Interessensbekundung“ des Unternehmens für das EU-Mikroelektronik-Programm „ECSEL“ hervor. Demnach wollen die Engländer ihr sächsisches Werk so umrüsten, dass es neben elektronischem Papier – wie es beispielsweise für eBuch-Lesegeräte, digitale Haltstellen-Aushänge oder iPhone-Zweitbildschirme eingesetzt wird – auch andere biegsame Elektronik auf Kunststoffbasis herstellen kann, zum Beispiel intelligente Kleidung, flexible Leuchtdioden, Sensoren und Funkchips.

Zum Spionage-Werkzeug umfunktionierbar: Smart Watch "Gear 2". Foto: SamsungZum Spionage-Werkzeug umfunktionierbar: Smart Watch "Gear 2". Foto: Samsung

Sicherheitslücken in Daten-Uhren und -brillen entdeckt

Moskau/Ingolstadt, 11. September 2014: Während Elektronikhersteller und PR-Manager begeistert die schöne neue Zukunft des „Internets der Dinge“ beschwören, zeigt sich zunehmend auch dessen Kehrseite: Analysten der russischen Sicherheitssoftware-Schmiede „Kaspersky“ warnen jetzt vor Sicherheitslücken in Datenbrillen wie „Google Glass“ und Computeruhren. Die Vernetzung von immer mehr und kleineren elektronischen Geräten verstärke die Gefahr eines gläsernen Bürgers.