IC Insights rechnet mit 62 Milliarden $ Umsatz (+29 %)
Scottsdale, 16. Juli 2015. Das „Internet der Dinge“ (IoT), in dem Autos, Computertelefone, intelligente Textilien, Roboter und viele andere Geräte massenhaft verbunden werden, gewinnt an wirtschaftlicher Bedeutung: In diesem Jahr werden die Umsätze in diesem Sektor um 29 % auf 62,4 Milliarden Dollar (56,8 Milliarden Euro) wachsen, prognostiziert das US-Marktforschungsunternehmen „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona. Vor allem die Vorstellung von Apples Computeruhr (Smartwatch) habe den Markt beflügelt.
Vor allem erst mal Einsatz in Industrie und urbaner Vernetzung
Schaut man sich die „IC Insights“-Projektion näher an, sind es allerdings weniger die publikumswirksamen Produkte wie „intelligente“ Uhren, Armbänder oder Textilien („Wearables“), die für Umsatz sorgen, sondern vor allem vernetzte Elektronik und Sensorik für die Industrie- und Verkehrsanwendungen, die gern unter den Schlagworten „Industrie 4.0“ und „Smart City“ gefasst werden. Allerdings sind inzwischen auch die „Wearables“ auch zu Milliardenmärkten gewachsen, wenn auch noch im einstelligen Bereich.
Internet der Dinge wächst schneller als Weltbevölkerung
Im Übrigen rechnen die Analytiker damit, dass die Zahl der im „Internet der Dinge“ vernetzten Geräte in den nächsten Jahren deutlich stärker wachsen wird als die Weltbevölkerung: Zählten sie für 2014 rund 410 Millionen vernetzte Geräte, sollen es in diesem Jahr 574 Millionen sein, für 2018 rechnen sie mit 1,4 Milliarden. Was eben auch heißt: Zu erwarten ist, dass die Nachfrage und damit das Umsatzpotenzial für solche vernetzten Geräte und Maschinen überdurchschnittlich wachsen dürfe. hw
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