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Herbert Wendler kreierte 1936 die ersten Dominosteine. Foto: Archiv Dr. Quendt

Vor 85 Jahren erfand Herbert Wendler in Dresden den Dominostein

Was als Notpraline begann, ist längst ein sächsischer Verkaufsschlager Dresden, 24. Dezember 2021. Etwas Lebkuchen, Fruchtgelees, Marzipan und Schokolade darüber im Quadrat: Vor 85 Jahren erfand der Dresdner Chocolatier Herbert Wendler (1912-1998) dem Domino-Stein – einen kleinen Lebkuchen-Würfel als „Praline des kleinen Mannes“, die auch den Westen eroberte und nicht nur in der DDR ganz groß herauskam. Bis heute verkauft das Dresdner Unternehmen „Dr. Quendt“, dessen Wurzeln unter anderem auch auf Wendlers Kreationen zurückreichen, diese sächsische Spezialität in allerlei Variationen in alle Welt.

Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker in der Fabrik von Dr. Quendt. Er ist zufrieden mit dem 2014 gekauften Tochterunternehmen. Foto: Heiko Weckbrodt

Stollen-Rekord für Dr. Quendt Dresden

Lambertz-Chef Bühlbecker will Dresdner Leckereien auch im Lande Putins verkaufen. Dresden/Aachen, 20. Dezember 2019. Für die Dresdner Backfabrik „Dr. Quendt“ war die diesjährige Weihnachtssaison besonders erfolgreich. „Dr. Quendt hat einen positiven Abschluss erwirtschaftet“, berichtete Lambertz-Chef Hermann Bühlbecker, zu dessen Gruppe der Betrieb seit 2014 gehört, bei einem Besuch in Dresden. „Und das Unternehmen hat so viele Stollen verkauft wie noch nie zuvor.“ Mehr als jeder zweite Stollen komme inzwischen aus der Backfabrik im Dresdner Süden.