Alle Artikel mit dem Schlagwort: radioaktiv

Der Ghul, Lucy und Möchtegern-Ritter Maximus im nuklear zerstörten Kalifornien. Abb.: MGM/Amazon

Endzeit-Spektakel „Fallout“ bekommt 2. Staffel

Amazon: Videospiel-Verfilmung ist meistgestreamte Staffel seit ,Die Ringe der Macht’“ Vault 33, 19. April 2024. Die Videospiel-Verfilmung „Fallout“ bekommt eine zweite Staffel. Das hat Amazon Prime mitgeteilt, das die Serie gemeinsam mit Kilter, MGM und Bethesda produziert hat. „Die erste Staffel zählt zu den Top 3 der meistgeschauten Titel bei Prime Video und ist die meistgestreamte Staffel seit ,Die Ringe der Macht’“, teilte Amazon mit. Wann die zweite Staffel startet, teilten die Partner aber noch nicht mit.

Magnetotaktische Bakterien binden Uran in der Zellwand (schematisch rechts dargestellt). Das lässt sich zur Reinigung uranbelasteter Wässer nutzen, indem die beladenen Bakterien mit einem Magneten abgetrennt werden (links dargestellt). Visualisierung: B. Schröder/HZDR

Magnet-Bakterien filtern Uran aus strahlendem Wasser

„Geradezu prädestiniert für eine solche Aufgabe“ Dresden, 9. Mai 2023. Mit speziellen magneto-taktischen Bakterien lässt sich das Uran aus dem Abwasser alter Uranminen herausfiltern. Das haben Forscher vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) vorgeschlagen und die Machbarkeit im Grundsatz auch experimentell nachgewiesen. „Aufgrund ihres Aufbaus sind sie geradezu prädestiniert für eine solche Aufgabe“, sagt Dr. Johannes Raff vom HZDR-Institut für Ressourcenökologie über seine neuen kleinen Freunde.

Pilze können radioaktive Stoffe und Schwermetalle in ihrem Myzel binden. Grafik: Heiko Weckbrodt

Pilze können verseuchte Erde säubern

Dresdner Helmholtz-Zentrum will mit dem Spaltblättling Uran, Europium und Co. in kontaminierten Böden binden Dresden, 1. Januar 2022. Der Gemeine Spaltblättling und andere Pilze können womöglich helfen, radioaktive Böden, schwermetallig vergiftetes Wasser und strahlende Hinterlassenschaften der Tschernobyl-Katastrophe zu entseuchen. Davon geht ein Forschungsteam um Dr. Alix Günther vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) aus.

Experimentiereinrichtungen am Forschungsreaktor. Foto: VTKA

DDR-Forschungsreaktor Dresden-Rossendorf eingeebnet

Radioaktive Abfälle harren allerdings weiter auf ein Endlager Dresden-Rossendorf, 15. September 2019. 62 Jahre nach seinem ersten Start ist der Forschungsreaktor in Dresden-Rossendorf nun endgültig Geschichte: Der eigenes dafür eingesetzte Verein „Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Rossendorf“ (VKTA) hat den Reaktor und dessen Gebäude abgerissen. Ab dem 19. September 2019 fällt die einst mit so viel Aufwand von der damals noch jungen DDR installierte Anlage aus dem bundesdeutschen Atomgesetz heraus, wie der VKTA jetzt angekündigt hat.

Die Vislualisierung zeigt, wie Mikroorganismen – sogenannte Haloarchaeen (rosa) – radioaktive Schwermetalle in unlösliche Uran-Phonsphor-Minerale (grün) verwandeln. Visualisierung: Juniks, HZDR

Ur-Mikroben verwandeln strahlendes Uran in Schmucksteine

Helmholtz-Forscher aus Dresden-Rossendorf wollen mit urzeitlichen Haloarchaeen radioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken absichern Dresden-Rossendorf, 26. Juli 2019. Damit sich strahlende Abfälle aus Atomkraftwerken nicht im Grundwasser verteilen können, suchen Wissenschaftler auch nach biologischen Lösungen für künftige Endlagerstätten. Dresdner Helmholtz-Forscher haben nun urzeitliche Mikroorganismen identifiziert, die dabei helfen könnten. Das hat das Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) nun mitgeteilt.

Marie Curie war die erste Frau, die mit einem Nobelpreis geehrt wurde. Foto: P'Artisan Filmproduktion

DVD „Marie Curie“: Die strahlende Blume

Filmische Biografie konzentriert sich auch auf Ecken und Kanten der berühmten Forscherin Aus dem Physikunterricht wissen wir, dass Marie Curie und ihr Gatte Pierre die – damals noch als heilsam geltende – Radioaktivität erforschten. Und die Rätsel-App „Quizduell“ hat uns daran erinnert, dass die polnisch-stämmige Französin die erste weibliche Nobelpreis-Trägerin war. Aber wer war diese Frau eigentlich, die aus dem russisch besetzten Polen nach Paris zog, um überhaupt studieren zu können? Wie beliebt war sie in ihrer Wahlheimat? Was bewegte diese unermüdliche Wissenschaftlerin, wenn sie gerade mal nicht forschte? Antworten auf diese Fragen versucht die filmische Biografie „Marie Curie“ zu geben, die nun fürs Heimkino erschienen ist.

Vielen Wismut-Kumpeln war überhaupt nicht bewusst, wie gesundheitsgefährdend ihre Arbeit wirklich war. Dieses Foto entstand um das Jahr 1960 und zeigt einen Wismut-Hauer, der Uran-Erze radiometrisch sortiert. Fotorechte: Wismut GmbH

Wismut-Uranbergbau: Bund zahlte bisher 6 Milliarden Euro für Sanierung

Letzte radioaktive Hinterlassenschaften in Sachsen sind voraussichtlich nach dem Jahr 2025 beseitigt Bad Schlema/Dresden, 2. September 2015. Der Bund hat seit der Wende rund sechs Milliarden Euro für die Sanierung der radioaktiv verseuchten Uranbergbau-Standorte der früheren Wismut SDAG zur Verfügung gestellt. Bei diesem Umweltgroßprojekt seien inzwischen große Fortschritte erzielt worden, hat Staatssekretär Uwe Beckmeyer vom Bundeswirtschaftsministerium während der Wismut-Konferenz „WISSYM 2015“ im erzgebirgischen Bad Schlema eingeschätzt.

Strahlende Wiesen: Uran mobiler als gedacht

Dresdner und Franzosen untersuchen radioaktive Bergbausümpfe Limousin/Dresden, 18 Dezember 2013: Das radioaktive Element Uran, wie es insbesondere im Umfeld von Bergbauminen für die Atombomben- und Kernreaktorversorgung vorkommt, kann sich in sumpfigen Wiesen konzentrieren und von dort aus auch in die natürlichen Kreisläufe gelangen. Das haben Forscher des Helmholz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) zusammen mit französischen Kollegen ermittelt.

Neuer Institutschef in Rossendorf will deutsches Zentrum für Reaktorabfall-Endlager schmieden

Dresden, 2. Dezember 2013: Für den Erhalt des Endlager-Know-Hows in Deutschland hat Professor Thorsten Stumpf plädiert, der neue Direktor des Institut für Ressourcenökologie am „Helmholz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR). „Auch wenn Deutschland in Zukunft auf die Kernenergie verzichtet, müssen wir trotzdem die Kompetenz, die wir uns in diesem Bereich erarbeitet haben, erhalten“, betonte Stumpf.

Filmkritik: Right at Your Door – Schmutzige Bomben in L.A.

Stell dir vor, du bist alleine zu Hause. Deine Frau, von der du dich heute früh noch aufs Herzlichste verabschiedet hast, befindet sich auf dem Weg zur Arbeit. Draußen ist es über 30 Grad heiß und auf einmal hörst du eine Meldung im Radio, dass es in der Innenstadt  mehrere Explosionen gab und es sich bei diesen Explosionen um schmutzige Bomben handelt, welche ein wahrscheinlich tödliches Gift verbreiten.