Alle Artikel mit dem Schlagwort: Hochschule

Das Antacon-Team im Labor: Jan Bretschneider (links, David Haldan (sitzend), Johannes Maus und Hagen Grüttner (rechts). Foto: Meeco

Kohlenstoffpanzer für ein langes Werkzeug-Leben

Risikokapitalisten geben Hochschul-Ausgründung Antacon aus Mittweida einen Millionenzuschuss Mittweida/Dresden, 24. Dezember 2022. Damit Werkzeuge, Autobauteile und andere Industriekomponenten länger halten und weniger Energie verplempern, hat das Laserinstitut der Hochschule Mittweida eine besonders harte Kohlenstoff-Beschichtung für Bauteile entwickelt. Die aus diesem Projekt im Jahr 2021 ausgegründete Firma „Antacon“ hat nun einen Millionenspritze von Risikokapitalisten bekommen, um die Technologie in die Großserie zu bringen. Das hat die Dresdner Sparkassentochter „SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft“ als einer der Geldgeber nun mitgeteilt.

Das neue Lehr- und Laborgebäude der HTW Dresden soll ein L-förmiger Viergeschosser mit Krone werden. Dies sieht der Der Siegerentwurf aus dem Architekturwettbewerb vom Büro Rohdecan Architekten aus Dresden vor. Abbildung: Rohdecan

Neuer Lehr- und Laborkomplex für HTW Dresden

Viergeschosser soll 63 Millionen Euro kosten Dresden, 22. Mai 2019. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden bekommt ein neues Lehr- und Laborgebäudes. Der offizielle Start für den 63 Millionen Euro teuren Neubau soll am 31. Mai 2019 sein. Das geht aus eine Ankündigung des sächsischen Finanzministeriums hervor. Durch den Komplex sollen sich die Lehr- und Forschungsbindungen an der Hochschule verbessern.

Kein Handy, kein Alk: Auch bei Wind und Wetter pilgern junge Straftäter in Sachsen ihren "Arbeitsweg" ab. Foto: Sächsische Jugendstiftung

Wandern dämpft kriminelle Impulse

Dresdner Forscherin: „Arbeitsweg“ hat positive Effekte auf junge Straftäter Dresden, 25. März 2016. Junge Straftäter wandern und arbeiten zu lassen, statt sie in den Knast zu stecken, kann die Rückfallquote senken. Vorgemacht wird dies in Sachsen durch den sozialen Trainingskurs „Arbeitsweg“ der Sächsischen Jugendstiftung und der Jugendgerichtshilfe Dresden. Begleitet von zwei Betreuern pilgert dabei ein halbes Dutzend krimineller Jugendlicher 65 Kilometer zwischen Bautzen und Dresden ab und repariert dabei Herbergen, Sitzbänke und Abfalleimer am Wegesrand. Handys und Alkohol sind unterwegs tabu. Wer das schafft, kann seine Pilgerreise hinterher beim Richter als verordnete Arbeitsstunden abrechnen. Ein sozialpädagogisches Forscherteam um Prof. Angela Teichert von der privaten Fachhochschule Dresden (FHD) begleitet den „Arbeitsweg“ wissenschaftlich und hat nun in einer Zwischenbilanz mindestens sechs positive Effekte identifiziert.

In ersten Praxistests in einer Druckerei hat sich die Datenbrille laut KBA-Angaben bereits bewährt. Servicetechniker im Einsatz mit Datenbrille. Foto: KBA

Druckerei-Techniker bekommen augengesteuerte Datenbrillen

Zwickauer Hightech-Brille soll Reparatur von Planeta-Maschinen beschleunigen Zwickau/Würzburg/Radebeul, 1. Oktober 2015. Service-Techniker in Druckereien bekommen künftig augengesteuerte Datenbrillen aufgesetzt, wenn eine Maschine kaputt geht. Per Videokonferenz führt dann ein Experte aus der Ferne den Mann oder die Frau vor Ort durch die Reparatur. Entwickelt haben diese Datenbrillen der Druckmaschinen-Hersteller „König & Bauer“ (KBA) und die „Westsächsische Hochschule Zwickau“ (WHZ). Die Partner wollen diese Innovation am 5. Oktober erstmals auf der Fachmesse „World Publishing Expo 2015“ (IFRA) in Hamburg vorführen. An dem Projekt ist auch die „König & Bauer“-Tochter „Planeta“ in Radebeul beteiligt.

Computer-Kirgisen statt Computer-Inder

Fachkräfte-Mangel: Sachsens Hightech-Wirtschaft importiert durch Hochschul-Modellprojekt Informatiker aus Zentralasien Dresden, 8. November 2013: Um den Fachkräftehunger der Hightech-Wirtschaft zu stillen, gehen sächsische Hochschulen und Unternehmen innovative Wege: Sie holen sich Informatik-Studenten aus Kirgisien und päppeln sie in Sachsen fachlich auf. Die Jung-Programmierer aus Zentralasien können dann mit einem deutschen Studienabschluss in Unternehmen wie der Dresdner Softwareschmiede „Saxonia Systems“ einsteigen. Das Modellprojekt im Dreieck Dresden-Zwickau-Bischkek ist laut Betreuer Gerrit Beine deutschlandweit einzigartig.