Alle Artikel mit dem Schlagwort: Elektromobilität

Parade von Elektrofahrzeugen im Mai 2015 in Berlin. Foto: WAVE

Größte Elektrofahrzeug-Rallye WAVE startet in Sachsen

Bis zu 100 E-Mobile auf 2000 km langer Strecke Plauen/Dresden, 12. Juni 2015. Die – laut Veranstalterangeben – weltweit größte Rallye von Elektrofahrzeugen startet morgen in Plauen und macht am Nachmittag Zwischenstation in Dresden. Das kündigte das sächsische Wirtschaftsministerium heute an. Bis zu 100 Elektroautos und andere elektrisch angetriebene Vehikel werden an der Rallye „World Advanced Vehicle Expedition“ (WAVE) teilnehmen, die über 2000 Kilometer weit von Plauen (12. Juni) bis St. Gallen in der Schweiz 20. Juni 2015) führen soll.

Der Elektrobus mit ausgefahrendem Schnelllade-Arm. Foto: Fraunhofer-IVI / DVB

Elektro-Fahrzeuge werden sich zuerst in Wirtschaft durchsetzen

Studie: Markt für kommerzielle E-Mobile vervierfacht sich Cambridge, 24. Mai 2015. Ist die Rede von Elektromobilität, denkt man meist an Elektroautos wie den Tesla oder den BMW i3. Doch in der Praxis findet der Übergang zu elektrischen Fahrzeugantrieben vor allem in der Industrie und anderen Wirtschaftssektoren statt: Schon jetzt repräsentieren elektrische Gabelstapler, Busse und andere kommerziell eingesetzte Fahrzeuge rund 60 Prozent des Elektrofahrzeugmarktes – und mit einer Vervierfachung dieses Marktsegments ist in den nächsten zehn Jahren zu rechnen. Das prognostiziert die Studie “Industrial and Commercial Hybrid and Pure Electric Vehicles 2015-2025” des Marktforschungs-Unternehmens “IDTEchEx” aus Cambridge.

Die niederländische Firma Trefecta entwickelt elektrische Zweiräder, die halb Fahhrad, halb Motorrad sind und hybrid angetrieben werden können. Laut IDTEchEx haben solche Mischformen das Potenzial, zu einem Milliardenmarkt zu wachsen. Foto: Trefecta

Milliardenmarkt für eZweiräder erwartet

IDTechEx sieht Trend zu Mischformen und Hightec-Materialien Cambridge, 3. April 2015: Elektrische Zweiräder, eTrikes und eQuads entwickeln sich bis 2025 zu einem Milliardenmarkt. Das hat das englische Marktforschungs-Unternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge prognostiziert. Dabei sei ein Trend hin zu neuartigen Mischmodellen aus Hightech-Materialien sichtbar, die die Vorteile von elektrischem Fahrrad und Motorrad verbinden und selbst für das Militär interessant sein könnten.

Der Elektrobus mit ausgefahrendem Schnelllade-Arm. Foto: Fraunhofer-IVI / DVB

Dresdner testet Schnellade-Elektrobus im Linienbetrieb

Fraunhofer-Pilotbus tankt binnen 6 Minuten Strom an Haltestelle nach Dresden, 2. November 2014: Ein Schnellade-Elektrobus geht morgen in Dresden probeweise in den Linienbetrieb: Er wird nun werktags auf der Strecke „61“ zwischen Gruna und Löbtau eingesetzt, den „Saft“ für seinen Lithium-Polymer-Akku auf dem Dach saugt er sich binnen sechs Minuten am Betriebshof Gruna über einen ausfahrbaren Starkstrom-Schwenkarm. Das haben die „Dresdner Verkehrsbetriebe“ (DVB) und das Dresdner „Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme“ (IVI) angekündigt, die das Projekt gemeinsam betreuen.

Schwefelakkus könnten E-Autos beflügeln, hoffen Fraunhofer-Forscher, wie diese künstlerische Illustration veranschaulicht. Abb.: Fraunhofer IWS

Doppelt soviel Reichweite für E-Autos mit Schwefel-Akku

Dresdner Fraunhofer-Forscher: Über 600 Wh/kg Energiedichte erreichbar Dresden, 27. September 2014: Mit neuartigen Schwefel-Akkus könnte die Reichweite von künftigen Elektroautos mehr als verdoppelt werden – bei gleichzeitig sinkenden Batterie-Preisen: Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass Akkumulatoren mit nanostrukturierten Schwefel-Kathoden Energiedichten von über 600 Wattstunden je Kilogramm (Wh/kg) Speicher getrieben werden können, mehr als doppelt soviel wie bei heutigen Lithium-Ionen-Akkus, die maximal auf 250 Wh/kg kommen. Das haben Forscher des Dresdner Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) nach Kleinserien-Versuchen in ihrem Energiespeicher-Technikum eingeschätzt.

So etwa soll der Elektrobus aussehen, der in Dresden ab 2015 in den linienbetrieb geht - nur eben mit Stromabnehmern für die Straßenbahn-Oberleitungen. Foto: Solaris

Dresdner TU-Ingenieure tüfteln am O-Bus 2.0

Automobil-Institut erhält 24 Millionen Euro teures Prüfzentrum Dresden, 4. August 2014. Die TU Dresden erhält derzeit eines der modernsten Fahrzeugprüfzentren Europas. Die Fundamente für die aufwendigen Prüfstände sind an der August-Bebel-Straße nun gegossen, wie sich der Geldgeber, Sachsens Finanzminister Georg Unland (CDU) heute bei einem Baustellenrundgang überzeugte. Im Endausbau soll dem „Institut für Automobiltechnik Dresden“ (IAD) dort 15 Prüfstände, vier Labore und eine Simulationshalle zur Verfügung stehen, in denen neueste Automobile, Elektrobusse und andere Fahrzeuge getestet werden.

Zukunftsmaterial: Azzurro baut in Dresden Fabrik für Gallium-Nitrid-Wafer

Dresden, 6.12.2011: Die Magdeburger Halbleiterfirma „Azzurro“ baut in Dresden eine Fabrik für innovative Siliziumscheiben (Wafer) mit Galliumnitrid-Beschichtung (GaN), wie sie für Leistungselektronik und Leuchtdioden benötigt werden. Das Unternehmen investiert über 19 Millionen Euro in dieses Projekt. Die Produktionsanlage entsteht in einer früheren Werkhalle an der Breitscheidstraße 78, die zum Reinraum umgerüstet wird. Hier sind für den Anfang 41 neue Arbeitsplätze geplant.