Alle Artikel mit dem Schlagwort: E-Mail

Das BSI warnt vor einer schweren Sicherheitslücke in der Apple-App "Mail". Repro: Heiko Weckbrodt

Berufstätige erhalten 26 E-Mails pro Tag – Tendenz: immer mehr

E-Mail-Flut steigt seit Jahren in dienstlichen Postfächern Berlin, 22. März 2021. Im Schnitt bekommt jeder Berufstätige in Deutschland 26 E-Mails pro Tag in sein dienstliches Postfach. Das sind fast anderthalb Mal so viel wie 2014. Ein Viertel der Werktätigen erhalten täglich über 30 E-Mails. Das haben Umfragen im Auftrag des deutschen Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ ergeben.

Geöffnete Briefe. Foto: Heiko Weckbrodt

Nach Corona: Unternehmen beerdigen die Briefpost

Berlin, 14. Oktober 2020. Weil die Corona-Krise gezeigt hat, wieviel sich inzwischen eben doch digital erledigen lässt, wollen immer mehr Unternehmen die Briefpost zugunsten digitaler Kommunikationskanäle ganz aufgeben. Das haben in einer Umfrage 86 Prozent der befragten Unternehmenschefs mitgeteilt – doppelt soviele wie bei einer ähnlichen Umfrage im Jahr 2018. Das hat der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ aus Berlin mitgeteilt, der die Umfrage in Auftrag gebeben hatte.

Dezentrale ePost gegen Schnüffelanten

Datenkollektiv Dresden will E-Mails verschlüsseln und innerhalb der Stadt zustellen – und so Geheimdiensten das Mitlesen schwer machen Dresden, 30. September 2015. Wenn genug Deutsche ihre E-Mails nicht mehr über große US-Unternehmen versenden, sondern über dezentrale lokale Anbieter mit hohen Verschlüsselungs-Standards, kann dies der NSA, dem BND und anderen überneugierigen Spähern die Schnüffelei in elektronischer Post ganz deutlich erschweren. Das meinen jedenfalls Florian Rasch und seine Mitstreiter Sandro Merbd und Carsten Ungewitter vom Unternehmen „Datenkollektiv“. Sie haben deshalb nun – nach einer längeren Testphase – solch einen lokalen E-Mail-Dienst in Dresden für die breite Öffentlichkeit freigeschaltet. „Die Dezentralisierung von Kommunikationsdiensten bringt natürlich keine absolute Sicherheit, aber erschwert die Massenüberwachung durch Geheimdienste erheblich“, schätzte Rasch ein.

Foto: Telekom

Telekom verkauft T-Online an Ströer

Bonn, 13. August 2015. Die Deutsche Telekom hat ihre Internetplattform t-online.de und den Digitalvermarkter „InteractiveMedia CCSP“ an den Werbungs-Vermarkter Ströer verkauft. Im Gegenzug erhält die Telekom Ströer-Aktien im Wert von 300 Millionen Euro, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Die meisten Personalchefs wollen inzwischen digitale Bewerbungen. Abb.: hw

Nur noch jedes 4. Unternehmen will Analog-Bewerbungen

Berlin, 14. April 2014: 58 Prozent aller Unternehmen in Deutschland wollen, dass sich Stellen-Bewerber online bewerben. Dagegen wünscht sich nur noch jede vierte Firma auf Papier geschriebene Bewerbungen. 15 Prozent der Befragten ist das egal. Das hat eine Aris-Umfrage für den Bitkom-Verband unter 408 Personal-Verantwortlichen in Unternehmen aller Branchen mit mehr als 50 Mitarbeitern ergeben.

Kleiin und rechts oben auf der "t-online.de"-Seite findet man das Log-In für das Kundencenter. Abb.: BSF

Telekom beerdigt ihre E-Mail-Software

Bonn, 29. März 2015: Die Deutsche Telekom stampft eine Altlast aus jenen Zeiten ein, als man noch mit Modem und Spezial-Software ins Internet ging: Die „E-Mail Software“ werde nicht mehr weiterentwickelt, kündigte der rosa Riese an und empfahl den Nutzern, zum Browser-basierten „E-Mail-Center“ der Telekom zu wechseln. Das T-Online-Mail-Programm wird zwar nicht gleich abgeschaltet, aber der E-Mail-Empfang und -Versand mit der E-Mail Software werde nur noch eingeschränkt möglich sein, kündigte das Unternehmen an.

Klammeraffe. Abb.: hw

„Spear Phishing“: Cyberkriminelle personalisieren Betrugs-E-Mails

Laut Kaspersky richtet sich neue Methode zunehmend auch gegen Privatleute Moskau/Leipzig, 8. Dezember 2014: Die seit einiger Zeit zirkulierenden perfektionierten Abfisch-E-Mails, in denen Cyber-Betrüger mit korrekter namentlicher Ansprache zum Beispiel Telekom- oder PayPal-Kunden Konto-Daten zu entlocken versuchen, sind anscheinend keine Einzelfälle: Laut der russischen Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ setzen Internetkriminelle seit einiger Zeit das sogenannte „Spear Phishing“ (Passwort-Fischen mit dem spitzen Speer) nun auch gegen Privatleute ein.

Klammeraffe. Abb.: hw

E-Mail wird 30 – und Dreiviertel aller Deutschen nutzen sie

Berlin, 30. Juli 2014: 30 Jahre, nachdem die erste E-Mail in Deutschland eintraf, nutzen heute 78 Prozent aller Bundesbürger die elektronische Post. Vor zehn Jahren traf das erst auf jeden zweiten Deutschen zu. Das geht aus Umfragen von „Aris“ und „Bitkom Resaerch“ sowie Daten der europäischen Statistikbehörde „Eurostat“ hervor.

Der E-Mail-Client "Thunderbird". Abb.: Mozilla

Im Schnitt bekommt jeder Berufstätige täglich 18 E-Mails

Aufkommen seit 2011 um zwei Drittel gestiegen Berlin, 11. Juli 2014: Berufstätige müssen sich tagtäglich mit immer mehr E-Mails auseinandersetzen, wie der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin unter Berufung auf eine repräsentative „Aris“-Umfrage mitteilte: Inzwischen bekommt jeder Werktätige in Deutschland im Schnitt 18 E-Mails pro Tag, vor drei Jahren waren es erst elf. Dies entspricht einen Anstieg um fast zwei Drittel.

Nur jeder Sechste verschlüsselt berufliche E-Mails

Berlin, 30. Juni 2014: Über ein Jahr nach der NSA-Affäre bleiben verschlüsselte E-Mails in Deutschland die Ausnahme: Nur etwa jeder sechste Berufstätige (16 Prozent) chiffriert seine dienstlichen E-Mails – fast zwei Drittel haben dagegen auf Arbeit gar keine Möglichkeiten dafür. Das hat eine „Aris“-Umfrage unter 620 Berufstätigen für den Hightech-Verband „Bitkom“ ermittelt.