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Berufstätige erhalten 26 E-Mails pro Tag – Tendenz: immer mehr

Das BSI warnt vor einer schweren Sicherheitslücke in der Apple-App "Mail". Repro: Heiko Weckbrodt

Und noch eine E-Mail im Fach… Repro: Heiko Weckbrodt

E-Mail-Flut steigt seit Jahren in dienstlichen Postfächern

Berlin, 22. März 2021. Im Schnitt bekommt jeder Berufstätige in Deutschland 26 E-Mails pro Tag in sein dienstliches Postfach. Das sind fast anderthalb Mal so viel wie 2014. Ein Viertel der Werktätigen erhalten täglich über 30 E-Mails. Das haben Umfragen im Auftrag des deutschen Digitalwirtschaftsverbandes „Bitkom“ ergeben.

„Obwohl die Kommunikation gerade in den vergangenen Monaten durch Kollaborationstools und Videokonferenzen ergänzt wurde, ist die E-Mail für die meisten Berufstätigen weiterhin der wichtigste Kanal“, betont Nils Britze vom Bitkom.

Signal, Telegram, Trello & Co.: Viele müssen immer mehr Kanäle im Auge behalten

Hinzu kommt: Auch die Anzahl der Informations-Kanäle, über die die Deutschen diverse Informationen bekommen und die sie damit im Blick behalten müssen, ist eher gestiegen: Neben E-Mails schicken viele Zeitgenossen ihre privaten oder dienstlichen Nachrichten und Kontaktanfragen auch per LinkedIn, Xing, Facebook, Twitter-Direktnachricht, Whatsapp-Sprachnachricht, Telegram, Signal, Teams, Trello und auf vielen anderen Wegen. Und viele sind bitter enttäuscht bis erzürnt, wenn der Empfänger etwas davon übersieht. Immerhin verliert der eine oder andere Kanal auch an Bedeutung: Faxe beispielsweise gehören inzwischen auf die Rote Liste jener Spezies, die vom Aussterben bedroht sind. Und auch analoge Papier-Briefe haben jenseits des Behördenverkehrs etwas an Bedeutung für die geschäftliche Kommunikation verloren.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: Bitkom

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt