Alle Artikel mit dem Schlagwort: Arbeitszeit

Die historische Uhr mit einem raffinierten Wecker-Uhrwerk aus der Sammlung von Otto Horn. Foto: Peter Weckbrodt

Mehr Bürokratie durch Arbeitszeit-Erfassung erwartet

Ifo hat Personaler befragt München, 8. September 2019. Die meisten deutschen Personalchefs rechnen mit einem spürbaren bürokratischen Mehraufwand, wenn sie künftig die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten genau erfassen müssen. Das hat eine Umfrage des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ unter knapp 900 deutschen Personalverantwortlichen ergeben. Die Zeitarbeitsfirma Randstad Deutschland hatte die Umfrage in Auftrag gegeben.

Ein Essel-Mitarbeiter stellt eine Maschine der neuen Schnelllauf-Linie in der Tubenfanrik in Dresden ein. Foto: Essel Deutschland

Sachsen arbeiten etwas weniger

Statistiker sehen vor allem Teilzeit-Effekte wirken Kamenz, 7. Dezember 2017. Die Sachsen haben 2016 etwa elf Stunden weniger gearbeitet als im Vorjahr. Sie liegen mit 1411 Arbeitsstunden aber immer noch über dem deutschen Durchschnitts-Pensum von 1359 Stunden. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz mitgeteilt. In Ostdeutschland betrug das jährliche Arbeitsvolumen je Erwerbstätigen 1419 Stunden.

Jeder zweite Vollzeitbeschäftigte hat überlange Arbeitszeiten, über ein Viertel arbeitet abends. Foto: hw

Hälfte der Selbstständigen arbeitet überlang

Als „überlang“ gelten Wochenarbeitszeiten über 48 h Wiesbaden, 3. November 2015. Mehr als jeder zweite Selbstständige (53 %) in Vollzeit hat überlange Arbeitswochen von 48 Stunden und mehr. „Dies gilt nach internationaler Konvention als überlange Arbeitszeit“, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Zum Vergleich: Von den abhängig Beschäftigten trifft dies nur auf sieben Prozent zu. Betrachtet man selbstständige und angestellte Vollzeitbeschäftigte zusammen, ist der Anteil der Menschen mit überlangen Arbeitswochen von 13,1 Prozent (2013) auf 12,3 Prozent (2014) gesunken.

Jeder vierte Deutsche hockt täglich über 5 Stunden am Monitor

Berlin, 10.4.2012: Fast jeder vierte Deutsche sitzt täglich über fünf Stunden vor dem Computerbildschirm – unter den Erwerbstätigen trifft dies sogar auf 36 Prozent zu. Das hat eine Erhebung des Hightech-Branchenverbandes „Bitkom“ (Berlin) ergeben. Derweil werden wieder mehr Monitore verkauft, wennglich die Umsätze sinken. Grund: Der Durchschnittspreis je Bildschirmist von 181 auf 150 Euro gesunken, daher tauschen nun viele Unternehmen ihren Monitorbestand aus – und viele Nutzer, die in den vergangenen Jahren vom PC auf das Notebook umgestiegen sind, kaufen sich nun externe Bildschirme dazu, um ergonomischer arbeiten zu können.