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Die Sachsen arbeiten länger

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Abb.: Heiko Weckbrodt

Kamenz, 23. März 2016. Die sächsischen Berufstätigen haben im Jahr 2015 im Schnitt 1428 Stunden gearbeitet und damit sechs Stunden (bzw. + 0,5 %) mehr als im Vorjahr. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz ausgerechnet.

Die Mehrarbeit relativiert sich aber stark bei einem längerfristigen Blick zurück: Im Vergleich zum Jahr 2000 ist das durchschnittliche Arbeitspensum nämlich um 7,9 Prozent beziehungsweise 123 Stunden gesunken.

Sächsisches Arbeitspensum bleibt über dem Deutschland-Schnitt

„Die Pro-Kopf-Arbeitszeit in Sachsen lag 2015 um 57 Stunden über der durchschnittlichen Arbeitszeit je Erwerbstätigen in Deutschland, die 1371 Stunden erreichte“, teilten die Statistiker mit. „Während in den fünf neuen Ländern diese Durchschnittszeit je Erwerbstätigen 1 436 Stunden betrug, kamen die Beschäftigten in den alten Ländern (ohne Berlin) auf eine Pro-Kopf-Arbeitszeit von 1359 Stunden.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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