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12 % mehr Roboter in Nordamerika verkauft

Zyklische Effekte in der Autoindustrie, aber auch Corona-Effekte, hatten die Roboter-Verkäufe in Nordamerika zunächst gedrückt, nun aber zeigt die Kurve wieder aufwärts. Grafik: IFR

Zyklische Effekte in der Autoindustrie, aber auch Corona-Effekte, hatten die Roboter-Verkäufe in Nordamerika zunächst gedrückt, nun aber zeigt die Kurve wieder aufwärts. Grafik: IFR

Nachfrage kommt vor allem aus US-Autoindustrie

Frankfurt am Main, 23. Mai 2023. Die Autoindustrie und weitere Branchen in Nordamerika haben im Jahr 2022 insgesamt 41.624 Industrieroboter installiert und damit zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Das hat die internationale Robotikförderation (IFR) in Frankfurt am Main mitgeteilt.

„Schlüsselmärkte für das globale Wachstum“

„Nordamerika hat nach China den weltweit zweitgrößten operativen Bestand an Industrierobotern“, erklärt IFR-Präsidentin Marina Bill. „Die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko sind Schlüsselmärkte für das globale Wachstum der Roboterautomation – der Automobilsektor ist dabei wegweisend.“

Roboter spielen eine Schlüsselrolle im Industriellen Internet der Dinge - hier ist beispielhaft ein Stäubli-Roboter zu sehen. Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Allein aus dem US-Autosektor stieg die Roboternachfrage um 48 Prozent, während die Verkäufe an die kanadische Autoindustrie sogar gesunken sind. Der mexikanische Markt ist kleiner: Hier setzten die Anbieter 4222 Industrieroboter im Automobilbau ab, das waren 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Autor: hw

Quelle: IFR

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt