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Erste ID3-Stromer von VW Sachsen kommt ins Museumsbesucher

VW-Managerin Karen Kutzner übergibt an Horch-Museums-Chef Thomas Stebichden ersten ID3. Foto: Volkswagen AG

VW-Managerin Karen Kutzner übergibt an Horch-Museums-Chef Thomas Stebichden ersten ID3. Foto: Volkswagen AG

Neues Exponat im Horch-Museum Zwickau symbolisiert Umstieg auf Elektromobilität

Zwickau, 20. Juli 2022. Volkswagen hat sein allererstes – damals noch handgefertigtes – Elektroauto vom Typ ID3 dem August-Horch-Museum in Zwickau als Dauerleihgabe übergeben. Die Museumsbesucher können das Fahrzeug nun als Zeugnis einer neuen Stufe des Elektroautobaus in Sachsen besichtigen. Das geht aus einer VW-Mitteilung hervor.

„Steht sinnbildlich für eine neue Ära von Volkswagen“

„Dieser ID.3 ist das allererste Fahrzeug auf Basis des ,Modularen E-Antriebsbaukasten’ (MEB) von Volkswagen“, betonte Karen Kutzner von VW Sachsen. „Nach Käfer und Golf steht er sinnbildlich für den Eintritt in eine neue Ära von Volkswagen.“ VW hatte für den Bau dieser neuen Generation von Fahrzeugen, die von Anfang an als Elektroautos konstruiert worden waren, seine gesamte Fabrik in Zwickau mit Milliarden-Aufwand umgebaut. Sachsen positionierte sich dadurch als Pionierstandort für die neue ID-Familie.

In Handarbeit zusammenmontiert

Der ID3 mit der Fahrzeugidentifikationsnummer 000001 sei Ende 2018 in der Pilothalle in Zwickau entstanden, informierte Volkswagen. „Aus Theorie wurde so erstmals Praxis. Geprüft wurde unter anderem, ob die konstruierten Teile passen, die Reihenfolge beim Verbau stimmig ist und welche Werkzeuge für eine Serienproduktion nötig sind. Der Aufbau geschah in Handarbeit und dauerte knapp vier Wochen. Zum Einsatz kamen Vorserienteile, aber auch Teile aus anderen Fahrzeugprojekten und speziell angefertigte Umfänge aus dem 3D-Drucker. Hierbei war einiges an Improvisation nötig.“

Quelle: VW Sachsen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt