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VW gewinnt mit ID3-Stromer aus Sachsen viele Neukunden

Die VW-Manufaktur Dresden hat nach Zwickau nun auch die ID3-Produktion begonnen und dafür die E-Golf-Fertigung eingestellt. Hier ist ein ID3 im Lichtdom bei der Lack-Qualitätskontrolle zu sehen. Foto: Oliver Killig für Volkswagen Sachsen

Die VW-Manufaktur Dresden hat nach Zwickau nun auch die ID3-Produktion begonnen und dafür die E-Golf-Fertigung eingestellt. Hier ist ein ID3 im Lichtdom bei der Lack-Qualitätskontrolle zu sehen. Foto: Oliver Killig für Volkswagen Sachsen

Vorstand: „Das Auto ist ein absoluter Volltreffer“

Zwickau/Wolfsburg, 6. Oktober 2021. Volkswagen gewinnt mit dem neuen Stromer ID3 aus Zwickau und Dresden überdurchschnittlich viele neue Kunden. Das hat die Konzernleitung heute mitgeteilt. Demnach haben seit der Markteinführung rund 144.000 Interessenten einen ID3 bestellt, rund 70.000 davon waren Neukunden. Der Stromer der neuen Generation war zudem im August das bestverkaufte Elektroauto in Europa.

Zwickau produziert im Drei-Schicht-Betrieb

„Das Auto ist ein absoluter Volltreffer“, meint VW-Vertriebsvorstand Klaus Zellmer. „Es trifft den Geschmack der Kunden und hat aus dem Stand Spitzenplätze bei den Neuzulassungen in einer Vielzahl von Ländern belegt.“ Angesichts der guten Nachfrage produziert das Werk Zwickau, das VW als erstes ganz auf die neuen Elektroautos umgestellt hatte, den ID3 auf zwei Linien im Drei-Schicht-Betrieb. Auch die gläserne VW-Manufaktur in Dresden hat inzwischen die Produktion auf den ID3 umgestellt.

Während die früheren Serien-Elektroautos im Konzern in der Regel umgebaute Verbrenner waren, haben die VW-Ingenieure die neue ID-Familie von Anfang an als reine Elektroautos konstruiert. Und dieser Ansatz zahlt sich anscheinend aus: Mit einer Neukunden-Quote von rund 50 Prozent legt der ID3 deutlich über der sonst üblichen Quote von 36 Prozent bei anderen Modellen. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Befunde einer VW-Umfrage nach den wichtigsten Kaufentscheidungsgründen für den ID3: 60 Prozent nannten den Aspekt „Umweltfreundlichkeit“, 51 Prozent assoziierten mit dem Modell „innovative Technologie“.

Autor: hw

Quelle: VW

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt