Bitkom: „Brauchen echte Wahlfreiheit“
Berlin, 6. September 2021. Die meisten Deutschen wünschen sich, dass sie überall auch ohne Bargeld bezahlen können. Dafür haben sich 74 Prozent von über 1000 Befragten in einer Erhebung für den deutschen Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin ausgesprochen. Unter den jüngeren Befragten unter 29 Jahren plädierten sogar 87 Prozent dafür, dass es überall möglich sein müsse, mit Karte, Handy oder anderen bargeldlosen Methoden zu bezahlen.
„Wir brauchen echte Wahlfreiheit beim Bezahlen. Es geht nicht darum, das Bargeld abzuschaffen, sondern den Kundinnen und Kunden an jedem Ort die freie Entscheidung zu überlassen, wie sie bezahlen möchten“, forderte auch Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Niemand sollte mehr gezwungen werden, ständig Bargeld bei sich zu tragen.“
Corona-Effekte: Zunächst Schub, dann Abmeldungen
Zu Beginn der Corona-Zeit hatten viele Politiker wegen der Kontaktbeschränkungen dafür plädiert, das bargeldlose Bezahlen in Geschäften auszuweiten – was teilweise auch geschah. Als dann aber die Landesregierungen auch Ausgangssperren und Geschäftsschließungen verhängten, meldeten offensichtlich viele Ladeninhaber und Wirte ihre Kartenterminals wieder ab. Zumindest viel auf, dass vielerorts nach den Wiedereröffnungen weniger Gewerbetreibende als vorher Kartenzahlungen akzeptierten. Andererseits hat anscheinend die Zahl der Läden, die nun auch Bezahlvorgänge per Smartphone-Wallet erlauben, derweil zugenommen.
Autor: hw
Quelle: Bitkom
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