Autor: Jan Gütter

Ein atemberaubender Anblick. Moderne Flugzeuge kommen selten an die klassische Eleganz einer Constellation heran. Bildschirmfoto (Jan Gütter) aus: Captain of the Ship 049 Constellation. A2A

Fliegen wie in den 50ern: Die Constellation im Flugsimulator

Die „Captain of the Ship 049 “ von A2A im Test Die meisten Hobbypiloten sind im Flugsimulator mit hoher Wahrscheinlichkeit mit Flugzeugtypen unterwegs, wie man sie heute auch am realen Himmel findet. In aller Regel sind die Boeings und Airbus, die man so durch die virtuellen Lüfte steuert, hoch automatisiert. Das heißt zwar nicht zwangsläufig, dass sie einfach zu bedienen sind, denn die Programmierung der Systeme erfordert, dass man sich ebenso intensiv mit diesen modernen Fliegern auseinandersetzt, aber man entfernt sich zwangsläufig immer weiter von den eigentlichen Grundlagen des Fliegens. Ein einmal programmierter Airbus bewegt sich schließlich wie von Geisterhand entlang der magentafarbenen Linie zum Zielort.

Das Terminal des Flughafens Dresden war einst eine Flugzeug-Montagehalle. Abb.: Bildschirmfotos aus JustSim: Dresden Airport EDDC

Im Test: Airport Dresden für den Flugsimulator

Schwach frequentierter, aber architektonisch reizvoller Flughafen in Sachsen Dresden, 21. Dezember 2017. Dresden ist sicherlich nicht der Nabel der Luftfahrtwelt – weder in der Realität noch in der Simulation. In beiden Fällen führt es leider dazu, dass dieser vor allem architektonisch recht reizvolle Flughafen etwas stiefmütterlich behandelt wird. Das reale Vorbild leidet darunter, dass es kaum internationale Direktverbindungen in wichtige europäische Städte gibt, sondern eher von Urlaubern und dem damit einhergehenden Charterverkehr lebt. Geschäftsreisende haben das Nachsehen und müssen häufig umsteigen.

Der CRJ 700/900 X als Lufthansa-Jet. Abb.: Bildschirmfoto JK

CRJ 700/900 X: Wie man ein virtuelles Flugzeug entwickelt

„Aufgeben stand nie zur Debatte“ Chefentwickler Hans Hartmann über die Arbeit an am Bombardier-Jet CRJ 700/900 X für den Flugsimulator Entwickler „Digital Aviation“ hat ein beliebtes Regionalstrecken-Flugzeug von Bomardier für den Flugsimulator aufbereitet: Der „CRJ 700/900 X“ hat inzwischen die ersten Flüge im Regelflugbetrieb im heimischen Simulator absolviert. Die Kundenreaktionen decken ein breites Spektrum ab: Viele sind begeistert, andere üben teils berechtigte, teils unberechtigte Kritik. Oiger-Redakteur Jan Gütter hat die CRJ einem ersten Test unterzogen, den ihr hier nachlesen könnt – und den Chefentwickler der CRJ, Hans Hartmann, zum Interview gebeten. Er hat ihn gefragt, wie es überhaupt zur Entwicklung des Kurzstreckenfliegers kam, mit welchen Schwierigkeiten er bei der Entwicklung kämpfen musste, und wie es mit der CRJ weitergeht. Was war Ihre Motivation, ausgerechnet die CRJ umzusetzen? Gab es auch andere Kandidaten? Hans Hartmann: Nein, die CRJ war der einzige Kandidat, da wir über Kontakte aus der Zeit von Eurowings Professional und Eurowings 2004 recht gute Kontakte zu Piloten von LH Cityline und Eurowings hatten, die den Typ geflogen sind. Wann genau haben Sie die …

Malerischer Anflug inmitten dert Fjördlandschaft auf den Flughafen Bergen. Bildschirmfoto (Jan Gütter) aus: Aerosoft: Bergen

Die Fjorde rufen: Der Flughafen Bergen für X-Plane

Aerosoft und Jo Erlend Sund portieren „Bergen Flesland“ für X-Plane 11 Es geht munter weiter im Update- und Portierungsreigen für Norwegen. Nach „Oslo XP“ übertragen die Aerosoft-Spezialisten nun konsequenterweise die Nummer zwei unter den norwegischen Airports auf die neue Flugsimulator-Generation „X-Plane 11“: Bergen Flesland. Und auch hier hat sich Entwickler Jo Erlend Sund nicht lumpen lassen, und hat nicht nur den bereits für Flightsimulator X (FSX) und Prepar3D existierenden Flughafen für X-Plane 11 portiert, sondern hat ihm zusätzlich die Baustelle des fast vollendeten neuen Passagierterminals spendiert, das noch in diesem Jahr eröffnet werden soll. Wir sind gespannt, ob Aerosoft so weit geht und uns mit der eigentlichen Eröffnung dann auch sein virtuell fertig gestelltes Pendant qua Update zur Verfügung stellt.

Der Vesuv ist überall präsent in Neapel. Bildschirmfoto aus: Aerosoft „Napoli X“

Im Test: Aerosoft „Napoli X“

Für Urlauber und Abenteurer: Eine Landung am Fuße des Vesuv mit dem Flugsimulator Aerosoft ist offenbar im Italienfieber. Bei den gegenwärtigen hiesigen Wetterbedingungen, die weit vom Prädikat „sommerlich“ entfernt sind, kann man den Drang Richtung Süden auch nur allzu gut nachvollziehen. Nach „Roma Ciampino X“ folgt nun also mit „Napoli X“ der zweite italienische Regionalflughafen innerhalb nur weniger Tage.

Trotz anspruchsvoll-stimmungsvoller Ausleuchtung geht der PC nicht in die knie. Abb.: Bildschirmfoto aus: KMSP HD

Flughafen Minneapolis: „KMSP HD“ im Flugsimulator-Test

Flightbeam wird seinem Ruf gerecht und legt mit „Minneapolis Saint Paul International“ die Messlatte für die besten Flugsimulatorszenerien erneut um einiges höher Entwickler „Flightbeam“ hat sich über die vergangenen Jahre mit seinen qualitativ hochwertigen Add-On Szenerien für PC-Flugsimulationen einen Ruf erarbeitet, der es dem geneigten Hobby-Flugsimulanten erlaubt, fast blind jede neue Szenerie zu erstehen. Das Erfolgskonzept von Flightbeam scheint dabei „Klasse statt Masse“ zu sein, denn zwischen den Veröffentlichungsterminen neuer Add-Ons kann schon mal mehr als ein Jahr ins Land gehen. Eine wohltuende Abwechslung im Vergleich zu einigen anderen Add-On Entwicklern, die im Monatstakt neue Szenerien vorstellen, die dann allerdings ein und demselben Modellbaukasten zu entspringen scheinen.

Trondheim X v2.0 zündet ein Feuerwerk im Flugsimulator

Entwickler Jo Erlend Sund schöpft aus dem Vollen und legt die Messlatte sehr hoch für neue Prepar3D v4 Szenerien Der erste Eindruck ist ja oft der entscheidende. Das gilt für positive wie für negative Erfahrungen. Die neue Szenerie „Trondheim-Vaernes X v2.0“ für Flugsimulatoren fällt definitiv in die erste Kategorie. Und das ist in zweifacher Hinsicht gut. Zum einen freut sich der virtuelle Freizeitpilot natürlich über einen weiteren, optisch und funktional opulenten Flughafen für Nord-Norwegen. Auf der anderen Seite zeigt der neue Add-On-Airport auf beeindruckende Weise, welche Möglichkeiten die neue 64-Bit-Plattform Prepar3D v4 von Lockheed-Martin bietet.

Der Flughafen Oslo in der X-Plane-Version Bildschirmfoto: Jan Gütter aus: Airport Oslo XP

Im Test: „Airport Oslo XP“ nun auch für Flugsimulator X-Plane

Norwegischer Hauptstadt-Flughafen von Prepar3D/FSX auf X-Plane übertragen Für alle Umsteiger von Prepar3D (P3D) oder Flightsimulator X (FSX) auf das neue Flugsimulations-Programm X-Plane gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Die gute Nachricht ist, dass Entwickler wie Aerosoft Ressourcen investieren, um bereits bestehende Szenerien für P3D/FSX auf den 64-Bit-Flugsimulator X-Plane zu portieren. In jüngster Zeit sind neue und portierte Airports in verhältnismäßig hoher Frequenz erschienen. Das deutet darauf hin, dass sich der Aufwand, um die Szenerien in die neue Simulator-Welt zu transplantieren, in Grenzen hält.

Mit handmodellierten Objekten versucht LatinVFR etwas vom Flair der katalanischen Hauptstadt einzufangen. Abb.: Screenshot/ Jan Gütter

Airport Barcelona El Prat für den Flugsimulator

Aller guten Dinge sind drei?  LatinVFR stellt 3. Umsetzung des katalanischen Hauptstadt-Airports für Flugsimulatoren vor Nach der Ankündigung von LatinVFR, an einer Neuumsetzung von Barcelona El Prat zu arbeiten, werden einige Flugsimulator-Freunde sicherlich verwundert die Augen gerieben haben. Denn mit den Versionen von Aerosoft und JustSim gibt es immerhin bereits zwei Varianten des hoch frequentierten Flughafens in der katalanischen Hauptstadt. Allerdings ist Aerosofts „Barcelona X“ mittlerweile doch sehr in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Und über die Qualität der „JustSim“-Szenerie gehen die Meinungen weit auseinander. Raum genug also für einen Dritten im Bunde. Mittlerweile hat Aerosoft angekündigt, ebenfalls an einer Aktualisierung zu arbeiten. Über mangelnden Wettbewerb kann man sich also in Barcelona nicht beklagen. Aber der ist ja bekanntlich gut fürs Geschäft – und vor allem für uns, die Kunden.

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Flughafen „Leipzig/Halle EDDP“ gewinnt im Flugsimulator an Glanz

Softwarestudio in der Oberklasse angekommen: Digital Design modelliert gekonnt mitteldeutsches Cargo-Drehkreuz Spätestens mit der Veröffentlichung des Flughafens Salzburg für Prepar3D (P3D) und Flightsimulator X (FSX) Ende 2016 hatte Entwickler „Digital Design“ ein gehöriges Achtungszeichen gesetzt. Die Add-On Szenerie überraschte damals durch einen sehr hohen Detailgrad und die Verwendung neuer Grafiktechnologien, vor allem in P3D, die dem Flughafen eine äußerst realistische Anmutung verliehen. Die Messlatte liegt also sehr hoch für Digital Designs neuestes Werk, mit dem sich nun Chefentwickler Jewgeni Baturin den Flughafen Leipzig/Halle vorknöpft.

Blick auf die Wolken mit aktiviertem xEnviro aus der Pilotenkanzel. Abb.: Bildschirmfoto (Jan Gütter) aus xEnviro

Im Test: xEnviro – Schönere Wolken für X-Plane

Zusatzprogramm für die Wettergötter im Flugsimulator Wie wir in unserem ausführlichen Testbericht zum eben erschienenen X-Plane 11 (Teil 1 und Teil 2) festgestellt haben, ist der neue Simulator optisch eine Wucht. Allerdings trifft das nur bedingt auf das Wetter oder jegliche andere Form der Wasserdarstellung zu. Ein gefundenes Fressen also für Entwickler und Anbieter von Zusatzsoftware. Das Prinzip kennen wir schon von Flightsimulator X (FSX) und Prepar3D (P3D). Der Simulator bietet in seiner Grundausstattung zwar eine mehr oder wenige funktionsfähige Basis. Aber wie beim Autokauf lassen sich die High-End-Simulationen nach dem Baukastenprinzip beliebig mit Add-Ons hochrüsten.

Die 757 in Tegel. Abb.: Bildschirmfoto (Jan Gütter) aus: X-Plane 11

Im Test: Laminar Research X-Plane 11

Teil 2: Sichtflug, Flugzeug- und Szenerie-Add-Ons, Fazit Im ersten Teil unseres „X-Plane 11“-Testberichts machte der neue Flugsimulator unter Sichtflugbedingungen mit Standardszenerien und -flugzeugen eine ausgesprochen gute Figur. Heute wollen wir klären, wie sich X-Plane 11 mit großen Airlinern wie von Boeing oder Airbus sowie Zusatzszenerien verhält. Diese Software von Drittherstellern stellt normalerweise höhere Anforderungen an den Simulator als das mitgelieferte Basispaket. Ebenso interessiert uns, wie es um das Ökosystem von X-Plane bestellt ist. Sind gängige und für das regelmäßige Fliegen notwendige Add-Ons und Hilfsprogramme in dem Umfang verfügbar, wie wir das von der über Jahrzehnte gewachsenen Infrastruktur bei Flightsimulator X (FSX) und Prepar3D (P3D) gewohnt sind?

Umbruchstimmung unter Flugsimulanten

Laminar Research und Aerosoft stellen X-Plane 11 vor – Testbericht Teil 1 Den Markt der PC Flugsimulationen teilen drei Hersteller unter sich auf: Microsoft mit dem Flightsimulator X (FSX), Lockheed Martin mit Prepar3D (P3D) und Laminar Research schließlich mit X-Plane. P3D und X-Plane sind dabei die einzigen Programme, die noch aktualisiert werden und denen mithin auch die Zukunft der Flugsimulation gehören dürfte. X-Plane setzt dabei schon seit geraumer Zeit auf 64-Bit-Befehle, die für mehr Rechentempo und mehr nutzbaren Speicher sorgen. Prepar3D soll noch in diesem Jahr auf die breitere Datenautobahn aufgebohrt werden. Wer ein wenig in die Hintergründe aktueller Flugsimulationen eintauchen möchten, dem sei mein Artikel „Totgesagte leben länger: Flugsimulationen im Wandel der Zeit“ empfohlen.

Es kommt eben auf die Details an: Die Programmierer haben das Flugzeug nicht vergessen, das im Terminal von Valencia unter der Decke hängt. Abb.: Bildschirmfoto von Velancia X

Valencia X – Iberischer Airport für Flugsimulatoren

Aerosoft und Latinwings entführen in die „Stadt der Starken“ Die Urlaubssaison naht mit großen Schritten. Zeit also, unsere Aufmerksamkeit wieder etwas mehr in Richtung lohnender Urlaubsdestinationen zu lenken – wenn auch „nur“ im Flugsimulator. Aber mit dem aufkommenden Sommerflugplan ist es unerlässlich, Prepar3D oder den Flightsimulator X (FSX) mit den angesagtesten Ferienzielen zu bestücken.

Man ahnt es schon: Die Landung ist eine herausforderung. Bildschirmfoto aus: Madeira X Evolution

Die Urlaubssaison hat begonnen – zumindest im Flugsimulator

Aerosoft und MK Studios stellen „Madeira X Evolution“ vor Madeira ist immer eine Reise wert. Und zwar nicht nur aus Urlaubersicht – die wunderschöne Insel empfiehlt sich zum Baden genauso wie zum Wandern – sondern auch aus fliegerischer Perspektive. Folgerichtig ist „Madeira X Evolution“ aus der Feder von MK Studios ein heiß ersehntes Zusatzpaket für den Flugsimulator X (FSX) und Prepar3D (P3D).