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Hochschule Zwickau bekommt rund 41 Millionen Euro teures Hochtechnologiezentrum

Visualisierung des Hochtechnologiezentrum von der Ecke zur Hansaschule aus gesehen. Grafik: Arge RBZ – LD

Visualisierung des Hochtechnologiezentrum von der Ecke zur Hansaschule aus gesehen. Grafik: Arge RBZ – LD

Komplex aus Neubau und sanierten Altbauten ist nur rohbaufertig

Zwickau, 12. Februar 2021. Um die Forschung an Nanostrukturen, Roboter-OPs und anderen wegweisenden Technologien in Zwickau zu stärken, baut der Freistaat Sachsen derzeit ein rund 41 Millionen Euro teures Hochtechnologiezentrum für die Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ). Dafür entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Druckerei „Förster und Borries“ an der Peter-Breuer-Straße ein Komplex aus einem Neubau und zwei sanierten Altbauten. Das neue Zentrum ist nun rohbaufertig, haben der „Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement“ (SIB) und die WHZ heute mitgeteilt.

Schwerpunkte Nanostrukturen, Optik und Roboter-OPs

Ab Ende 2022 sollen dort die ersten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen einziehen. Ihnen stehen dann auf knapp 3500 Quadratmetern Gesamtnutzfläche neue Labore, Technika und Büros für Mikro- und Nanostrukturierung, optische Technologien, Medizintechnik und Physik zur Verfügung. „Der viergeschossige, nicht unterkellerte Neubau wurde auf einer 1,2 Meter starken Bodenplatte gegründet, damit eine ,Hochtechnologieplattform’ Einzug finden kann, die komplett von äußeren und inneren Einflüssen entkoppelt ist“, informierte die SIB-Leitung. „Als Herzstück erhält der Neubau außerdem im Erdgeschoss einen 680 Quadratmeter großen Reinraum.“ Zudem entstehe im Neubau ein Experimental-Operationssaal für die Forschung und Lehre mit Roboter-OPs, bildgestützten Eingriffe und digitaler Medizintechnik.

Auf der anderen Campusseite entsteht Technikum

Parallel dazu baut der Staatsbetrieb auch weiter an einem Hochschul-Technikum an der Äußeren Schneeberger Straße 5 in Zwickau. Auf cirka 7000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche erhalten dort die Textiltechniker „variabel nutzbare Praktikums-, Labor- und Forschungsflächen„. Diesen Neubau wollen die SIB-Manager im Frühjahr 2023 an die WHZ übergeben.

Autor: hw

Quelle: Sib, WHZ

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt