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Schweizer kaufen Cyberwächter „Rhebo“ aus Leipzig

Logo: Rhebo

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Sachsen sind auf Anomalie-Erkennung in komplexen Industrieprozessen spezialisiert

Leipzig, 28. Januar 2021. Der Schweizer Energiemanagement-Konzern „Landis+Gyr“ kauft das junge Leipziger Software-Unternehmen „Rhebo“, das auf Cybersicherheit im Internet der Dinge und in Fabriken spezialisiert ist. Das hat der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) mitgeteilt, der bisher Anteilseigner von Rhebo war.

Protektor sucht nach Anomalien in den Datenströmen

Klaus Mochalski, Martin Menschner, Frank Stummer und weitere Privatgesellschafter hatten Rhebo 2014 in Leipzig gegründet. Inzwischen hat das Unternehmen 22 Mitarbeiter. Der Fokus liegt auf der Anomalie-Erkennung in komplexen Prozessen in Fabriken und Infrastrukturunternehmen. Die Leipziger Software „Rhebo Industrial Protector“ soll Ausfälle verhindern beziehungsweise verkürzen und die Industrie gegen Cyberangriffe schützen. Dafür überwacht der Protector „die Datenkommunikation innerhalb der Steuerungstechnik und auf dezentralen IoT-fähigen Komponenten“.

Zuverlässigkeit und Sicherheit sind das A und O im Internet der Dinge

„Zuverlässigkeit und Sicherheit sind die zentralen Risiken einer zunehmend vernetzten Industrie“, betonte TGFS-Chef Sören Schuster über die Gründe für den Transaktion. „Unternehmen wie Landis+Gyr haben die hohe Relevanz des Schutzes ihrer IoT-Geräte und -Infrastruktur erkannt und setzen daher zu Recht auf die technologischen Fähigkeiten von Rhebo.“

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: TGFS, Rhebo

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt