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Mehr Therapieplätze für Krebspatienten im Tumorzentrum Dresden

In der interdisziplinären Tagesklinik am NCT/UCC Dresden profitieren Patienten von hellen Räumlichkeiten und der direkten Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen. Foto:  André Wirsig für das NCT/UCC

In der interdisziplinären Tagesklinik am NCT/UCC Dresden profitieren Patienten von hellen Räumlichkeiten und der direkten Zusammenarbeit verschiedener medizinischer Fachrichtungen. Foto: André Wirsig für das NCT/UCC

Erweiterte Tagesklinik im NCT-Neubau eröffnet

Dresden, 19. Januar 2021. Für Krebspatienten in Dresden gibt es nun mehr Therapie-Plätze: Interdisziplinäre Forscherteams können sich in der neuen Tagesklinik im „Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden “ (NCT) nun um bis zu 56 Kranke kümmern statt für nur 32 wie in der alten Klinik. Das hat das NCT heute mitgeteilt.

Auch Freiluft-Therapie möglich

„In 36 Therapiestühlen und 20 Betten erhalten Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen ihre ambulante Chemotherapie, Immuntherapie oder weitere medikamentöse Therapien“, beschreibt das NCT die Möglichkeiten im Neubau. Ein überdachter Balkon ermöglich ab sofort auch Therapien an der frischen Luft.

Kurze Wege zwischen den Fachleuten

Ein weiterer Vorteil sind die kurzen Wege im NCT-Neubau zwischen den verschiedenen Fachleuten, Therapieanlagen und bildgebenden Maschinen. „Besteht unter laufender Systemtherapie die kurzfristige Notwendigkeit zur Bestrahlung, ist die Radioonkologie nur wenige Schritte entfernt“, nannte Urologie-Klinikdirektor Prof. Christian Thomas ein Beispiel. „Für unsere tägliche Arbeit sind diese kurzen Wege in der Tagesklinik sehr wertvoll und fördern das wechselseitige Lernen über Fachgrenzen hinweg.“

Autor: Heiko Weckbrodt

Quelle: NCT/UCC

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