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Sachsen richtet für 30 Millionen Euro Risikokapital-Fonds ein

Braucht die EU einen eigenen Finanzminister mit eigenem Haushalt? Frankreich ist dafür, Deutschland eher dagegen, Foto: Heiko Weckbrodt

Foto: Heiko Weckbrodt

Als Corona-Hilfe für Firmengründungen gedacht

Dresden, 4. August 2020. Damit trotz Corona weiter innovative Unternehmen in Sachsen gegründet werden und nicht gleich wieder absterben, richtet Sachsen einen „Corona-Start-up-Hilfsfonds“ ein. Der Bund, das Land und die „Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen mbH“ (MBG) dotieren diesen Risikokapitalfonds mit 30 Millionen Euro. Das hat der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) angekündigt.

Minister Dulig: Aussichtsreiche Ideen dürfen nicht an Finanzierung scheitern

„Es sind die jungen Start-ups, die mit ihren innovativen Geschäftsmodellen die Modernisierung unserer Wirtschaft vorantreiben“, betonte Dulig. „Wir wollen verhindern, dass aussichtsreiche Ideen an der Finanzierung scheitern.“

Fokus auf Technologiefirmen

Der Fonds darf bis zu 880.000 Euro pro Unternehmen als Eigenkapital-Beteiligung oder ähnliche Modelle herausrücken. Anträge nimmt die MBG bis zum Jahresende 2020 entgegen. Antragsberechtigt sind „wissensbasierte, technologieorientiere Start-up in Sachsen, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Liquiditätsschwierigkeiten geraten sind“, umreißt die MBG die Zielgruppe.

Autor: Oiger

Quellen: SMWA, MBG

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt