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Rathaus will Betrieb und Werbeakquise für dresden.de trennen

Nach einer Panne und tagelangem Ausfall nun wiedre online: dresden.de. Abb.: BSF/LHD

 Abb.: BSF/LHD

Verwaltung verbietet Aufklapp-Reklame und unsichtbare Overlay-Werbung

Dresden, 23. November 2014: Die Stadtverwaltung Dresden will den redaktionell-technischen Betrieb und die Vermarktung der städtischen Internetseite dresden.de künftig trennen. Dies sieht eine Verwaltungsvorlage vor, über die am kommenden Donnerstag der Ausschuss für Wirtschaftsförderung entscheiden soll.

„Sächsische Zeitung“-Verlag für Vermarktung vorgesehen

Die Werbe-Akquise soll – mangels anderer Bieter – aber wieder das Konsortium aus dem „Sächsische Zeitung“-Verlag „DD+V“, der „Dresden Information GmbH“ (DIG) und der Maxity Deutschland GmbH übernehmen. Dabei wird zweifelhafte Online-Werbeformen wie Popups und Overlay-Reklame (die sich wie eine unsichtbare Schicht über redaktionelle Inhalte legt) verboten. Der Betrieb von dresden.de soll hingegen künftig wieder – wie schon bis 1998 – verwaltungsintern erledigt werden, über den städtischen IT-Eigenbetrieb. Der hatte sich allerdings in jüngster Zeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert und zweimal kurz hintereinander dafür gesorgt, dass dresden.de offline ging – das erste Mal gleich für mehrere Tage. Die durch die private Arge akquirierten Werbeeinnahmen sollen laut dem Verwaltungsplan die Kosten für den technischen und redaktionellen Betrieb quersubventionieren. Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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