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Wind, Sonne & Co. liefern 41 % des deutschen Stroms

Windenergie ist besonders im Norden Deutschlanbds ein etragreiches Geschäft. Quelle: Bundesverband Windenergie

Windenergie ist besonders im Norden Deutschlands ein ertragreiches Geschäft. Foto: Bundesverband Windenergie

Bundesstatistiker: Anteil der Kohle sinkt

Wiesbaden, 23. Juni 2019. Deutschland bezieht mehr und mehr Strom aus sogenannten „erneuerbaren Energien“ (EE). Sie haben inzwischen einen Anteil von 41,1 Prozent am deutschen Stromhaushalt. Dies geht aus einer Erhebung des statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden hervor.

13,7 % mehr aus „erneuerbaren“ Stromquellen

Demnach speisten wie Windkraft-, Biogas-, Solar-Anlagen und ähnliche Quellen im ersten Quartal 2019 rund 62 Milliarden Kilowattstunden in die deutschen Stromnetze ein. Dies waren 13,7 Prozent mehr als im Vorjahr.

Auf diese Quellen verteilt sich der deutsche Strom-Haushalt. Grafik: Destatis

Auf diese Quellen verteilt sich der deutsche Strom-Haushalt. Grafik: Destatis

Vor allem Einspeise-Vorrang für „Erneuerbare“ lässt Kohleverstromung um ein Fünftel fallen

Gesunken ist demgegenüber vor allem die Kohleverstromung, deren Anteil sank um 20 Prozent. Dies ist nach Einschätzung der Statistiker vor allem auf den EE-Einspeise-Vorgang: Wenn beispielsweise Solarkraftwerke liefern, muss deren Strom zuerst in die Netze eingespeist werden. Die Kohlekraftwerke müssen dann jeweils herunter- und dann wieder hochgefahren werden.

Autor: hw

Quelle: Destatis

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt