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Privat-Drohnen per Mobilfunk orten

Der Quadcopter RC Video One hat, wie es der Name schon sagt, 4 Rotoren, eine Kamera an der Nase und blinkernde Farb-LEDs - ein Hingucker. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Telekom und Flugsicherung gründen Dienstleister Droniq

Frankfurt am Main, 29. Mai 2019. Drohnen sollen in Zukunft durch Mobilfunk-Technologie auch außer der Sichtweite ihrer Piloten steuerbar sein – zugleich aber auch Behinderungen der Luftfahrt wie kürzlich in England ausschließen. Das ist das Ziel des Unternehmens „Droniq“, das die Deutsche Telekom und die bundeseigene „Deutsche Flugsicherung“ (DFS) GmbH nun in Frankfurt am Main gegründet haben.

Abgleich mit bemannter Luftfahrt geplant

Droniq will ein „UAS Traffic Management System“ (UTM) einsetzen, das die Drohnen über spezielle Modems und eingebaute SIM-Karten registriert, ortet und diese Positionen dann mit den Ortungsdaten der bemannten Luftfahrt abgleicht. „Auf diese Weise entsteht ein komplettes Luftlagebild“, hieß es von der Telekom. Es handele sich um das erste einsatzfähige UTM-System in Deutschland.

Als Zielgruppen für die Droniq haben die Gründer unter anderem Kunden aus den Branchen Infrastruktur, Vermessung, Landwirtschaft, aber auch Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungswesens sowie Nutzer aus dem Umfeld der allgemeinen Luftfahrt ausgemacht.

Autor: hw

Quellen: Deutsche Telekom, Droniq, DFS

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt