DAS liefert Umwelttechnik an Fertigspeise-Firma Friweika
Dresden/Weidensdorf, 8. April 2013: Weil die Fertig-Bratkartoffeln, Gratins und Bauernfrühstücke der sächsischen Firma „Friweika“ (Frische Weidensdorfer Kartoffelprodukte) so beliebt sind, hat das Unternehmen seine Kartoffelfabrik in Weidensdorf westlich von Chemnitz ständig erweitert – und wusste zuletzt nicht mehr wohin mit all dem Kartoffelabwasser. Statt neue Riesenklärbecken zu bauen, hat Friweika deshalb nun vier Hightech-Reaktoren von DAS Dresden gekauft: In denen reinigen Mikroorganismen die Kartoffelbrühe von Stärke, Schalen und Schadstoffen.
Mikroorganismen holen die Schälreste aus der Brühe
„Die Reaktoren sind mit einem Trägermaterial gefüllt, das eine hohe spezifische Oberfläche aufweist“, erläuterte René Reichardt, der Leiter des Geschäftsbereichs Wasserbehandlung der DAS Environmental Expert GmbH, die Technologie: „Der aerobe Abbau organischer Lasten und diverser Schadstoffe erfolgt durch Mikroorganismen, die sich in Form von Biofilmen auf dem Trägermaterial ansiedeln.“
Bisher hatte Friweika diese Kartoffelabwässer in großen Klärbecken gesäubert, hatte aber kaum Platz, ein zweites Becken dieser Art zu bauen. Die DAS-Reaktoren brauen nur die Hälfte der Fläche.
Friweika geht auf ein 1970 errichtetes Kartoffellager zurück, das sich seitdem zu einem Produzenten von Kartoffelspeisen wandelte. Das Unternehmen hat heute über 300 Mitarbeiter und verarbeitet jährlich über 140.000 Tonnen Kartoffeln.
Chipwerke wie Kloßbuden als Kunden
Die DAS wiederum entstand 1991 als Umwelttechnologie-Unternehmen in Dresden und beliefert unter anderem Chipwerke und Elektronikunternehmen mit Abgasentsorgungsanlagen. Die Firma hat 228 Mitarbeiter und setzt pro Jahr etwa 21 Millionen Euro um. Heiko Weckbrodt
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