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E-Nachrüstfirma Pendix aus Zwickau wächst

Ein mit Pendix-Technik zum e-Bike umgerüstetes fahrrad Foto: Pendix

Ein mit Pendix-Technik zum e-Bike umgerüstetes Fahrrad Foto: Pendix

Elektro-Nachrüstsätze für Fahrräder gefragt

Zwickau, 8. Januar 2019. Weil elektrische Nachrüstsätze für Fahrräder gefragt sind, wächst der Anbieter „Pendix“ aus Zwickau. 2018 sei das „bisher erfolgreichstes Jahr seit der Gründung“ gewesen, teilte das sächsische Unternehmen mit. Pendix habe seine Umsätze „im zweistelligen Prozentbereich“ gesteigert und agiere inzwischen in zwölf Ländern.

Blick in die Produktionshalle, in der die Pendix-Nachrüstsätze gebaut werden. Foto: Tommy Giesel

Blick in die Produktionshalle, in der die Pendix-Nachrüstsätze gebaut werden. Foto: Tommy Giesel

Über Pendix

Sechs Enthusiasten aus Autoindustrie und Motorsport hatten das Unternehmen 2013 gegründet. Seit 2015 verkauft Pendix selbstentwickelte Bausätze unter der Marke „Pendix eDrive“, mit denen Fahrradbesitzer ihre klassischen Drahtesel in elektrische Fahrräder umbauen können.

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Pendix: Immer mehr wollen nachrüsten

Staatsnahe Risikokapitalisten beteiligt

Pendix hat inzwischen 42 Mitarbeiter. Genaue Umsatzzahlen verrät das Unternehmen nicht, die Rede ist nur von Umsätzen „in einstellige Millionenhöhe“. Anteilseigner sind der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen und die AS Vantage Holding.

Pendix-Geschäftsführer Thomas Herzog. Foto: Pendix

Pendix-Geschäftsführer Thomas Herzog. Foto: Pendix

Digitalisierung und internationale Märkte im Fokus

60 Prozent seiner Umsätze realisiert die Firma laut eigenen Angaben mit Verkäufen an Endkunden über den Fachhandel. Seit 2018 hat Pendix auch einen Laden im Internet. 2019 setze das Unternehmen weiter auf den Kurs gen Digitalisierung und Internationalisierung, kündigte Geschäftsführer Thomas Herzog an. Auch neue Jobs sind geplant.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt