Coswig und Dresden verzahnen ihre pneumologischen Expertisen
Dresden, 27. Dezember 2018. Das Uniklinikum hat einen neuen Lungenspezialisten an Bord: Der Pneumologe Dirk Koschel vom Fachkrankenhaus Coswig übernimmt die Professur für Pneumologie an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Koschel werde nun die Pneumologie an der Medizinischen Klinik I in der Uniklinik leiten. Darüber haben heute beide Krankenhäuser in einer gemeinsamen Mitteilung informiert.
Gemeinsames Lungenzentrum gegründet
Das Fachkrankenhaus Coswig gilt in Ostsachsen als Top-Adresse für die Behandlung von Lungenkranken. Einen wichtigen Anteil daran hat die Expertise von Prof. Koschel, der auch weiterhin in Coswig bei Dresden tätig sein wird. Er arbeitet bereits seit Jahren mit den Unimedizinern in der sächsischen Landeshauptstadt zusammen. Beide Krankenhäuser hatten unter anderem gemeinsam das „Ostdeutsche Lungenzentrum“ (ODLZ) gegründet.
Kampf gegen Krebs wird mit mehreren Klingen ausgetragen
Gerade auch Lungenkrebs-Patienten könnten künftig noch unmittelbarer von Koschels Erfahrungen profitieren: „Mit einer spezialisierten präoperativen Diagnostik können wir als Internisten die Grundlage dafür schaffen, dass sich Tumoroperationen bestmöglich planen lassen“, betonte der neu berufene Professor. Dafür bündeln das „Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden“ (NCT/UCC) und das Lungenkrebszentrum Coswig (LKZ)ihre interdisziplinäre Expertise in der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs. Dabei kombinieren die Mediziner und Forscher beispielsweise molekularbiologische und genetische Untersuchungsmethoden mit innovative Bestrahlungstechniken und Chemotherapeutika. Diese breite therapeutische Herangehensweise soll die Heilungschancen der Lungenkrebspatienten erheblich verbessern und Nebenwirkungen deutlich reduzieren.
Autor: hw
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