
Werkstoffkunde hat im Erzgebirge eine lange Tradition. Hier ein Ausschnitt vom Annaberger Bergaltar. Abb.: H. Hesse/Wikipedia
Konsortium „Smart ERZ“ bemüht sich um Fördergeld vom Bund
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Annaberg-Buchholz, 11. Oktober 2018. Im sächsischen Erzgebirge soll ein wichtiger Entwicklungsstandort für elektronisch aufgewertete Verbundmaterialien („Smart Composits“) wachsen. Das hat die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH in Annaberg-Buchholz mitgeteilt.
Mit diesem Ziel haben sich 120 Partner aus Wirtschaftspolitik, Wirtschaft und Wissenschaft zum Konsortium „Smart ERZ“ zusammengetan. Sie hoffen auf Fördergeld aus Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovation in der Region“ des Bundesforschungsministeriums.
Perspektiven im Auto- und Maschinenbau
Gemeinsam wollen sie neue Verbundmaterialien mit integrierten Sensoren, Aktuatoren und Elektronik entwickeln und vermarkten. Diese Kompositmateralien seien besonders für die Autoindustrie interessant, betonen die Wirtschaftsförderer. Aber auch im Maschinenbau, in der Medizintechnik, im Bauwesen, in der Luft- und Raumfahrt, im Energiesektor, in Sport und Freizeit würden diese Werkstoffe gebraucht.
Im und am Erzgebirge finden sich forschungstarke Institute, die solche Entwicklungen stemmen können. Dazu gehören zum Beispiel die Bergakademie Freiberg, das Helmholtz-Ressourceninstitut Freiberg sowie die TU und die Fraunhofer-Einrichtungen in Chemnitz.
Autor: hw