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Freiberg startet Studium „Internet der Energie“

Ganze Glasfassaden vbon Hochhäusern sollen künftig Sonnenstrom produzieren. Foto: AGC Glass Europe

Ganze Glasfassaden von Hochhäusern sollen künftig Sonnenstrom produzieren. Sie mit der Gebäudetechnik zu vernetzen, ist eine besondere Herausforderung. Foto: AGC Glass Europe

Uni antwortet damit auf Berufswandel durch Energiewende und Digitalisierung

Freiberg, 3. September 2018. Die Bergakademie Freiberg bietet ab dem Wintersemester 2018/19 einen neuen Studiengang „Internet der Energie“ an. Damit reagiert die sächsische Universität auf die Energiewende und die Digitalisierung in der Energiewirtschaft.

„Hochkomplexe physikalische Prozesse, die schwierig zu kontrollieren sind“

„Die Energieversorgungsunternehmen brauchen für die zunehmende Digitalisierung einer nachhaltigen Energiewirtschaft Mitarbeiter mit wissenschaftlicher Ausbildung in Mathematik, Physik, Elektrotechnik und Informatik“, betont Bergakademie-Rektor Prof. Klaus-Dieter Barbknecht. „Der Einsatz von regenerierbaren Energiequellen wie Wasser, Wind und Sonnenlicht sind hochkomplexe physikalische Prozesse, die besonders schwierig zu kontrollieren sind. Gleichzeitig werden die Energiemärkte in den Bereichen Strom, Gas und Öl wesentlich volatiler. Wir vermitteln daher unseren Studierenden, wie man Energieproduktion und -verbrauch, Handel und Transport durch das ‚Internet der Energie‘ optimal und hochindividualisiert modellieren und damit steuern kann.“

Auch Forschungen in Dresden

Auch in Dresden widmen sich die TU, die Deutsche Telekom und weitere Partner der Digitalisierung in der Energiebranche. Ihr gemeinsames Forschungs-Projekt „National 5G Energy Hub“ (n5geh) erkundet speziell die Chancen, den der Mobilfunk der 5. Generation (5G) bietet, um zahlreiche Energie-Erzeuger und -Verbraucher in der Gebäudetechnik effizient miteinander zu vernetzen.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt