Ausflugstipp, zAufi
Schreibe einen Kommentar

Gaukler und Feuerengel

Gaukler und Bänkelsänger beim Mittelalter-Spektakel auf Schloß Burgk. Foto. Projektzentrum Dresden

Gaukler und Bänkelsänger beim Mittelalter-Spektakel auf Schloß Burgk. Foto: Projektzentrum Dresden

Oigers Oster-Tipp: Zum Mittelalter-Spectaculum nach Freital-Burgk

Dresden/Freital, 14. April 2017. Die Zahl der Vergnügungsangebote für das Osterfest kommt der Zahl der inzwischen bunt gefärbten Ostereier annähernd gleich, sprich – sie ist kaum mehr überschaubar. Wir setzen noch eins drauf und offerieren das Mittelalterliche Spectaculum auf Schloss Burgk in Freital vom 15. bis 17. April 2017. Das Spectaculum hat bereits eine Tradition, das spricht für seine positive Resonanz. Die Ausgabe 2017 ist die 16.!

Aktionen für Kinder gratis

Das Beste gleich vorweg: Sämtliche Aktionen auf dem Platz sind für die jüngsten Besucher komplett kostenlos. Die „Alten“ müssen selbstverständlich blechen. Immerhin gibt es da das Ponyreiten im Schlosspark, Bogen- und Armbrustschießen, Messerwerfen und das beliebte Schminken. Die lieben Kleinen können aber auch Ostereierbasteln, Schnitzen und sich im Siebdruck sowie beim Töpfern üben. Außerdem erwartet sie ein historisches Handkurbel- Kinderkarussell.

Fechter kämpfen um Gold und Weiber

Für die Wahrung des Marktfriedens sorgt indes die Marktwache „Militia Nigra“, die hinter dem Schloss ihr Lager aufbaut. Sie sorgt beispielsweise dafür, dass am Tore kein ehrloses Gesindel in die Mauern des Castellums eindringt. Hier schlagen sich auch die furchtlosen Eisenmänner der Fechtgruppe „Hartigo“ im Streit um Gold und Weiber mit riesigen Schwertern, Streitkeulen und Morgensternen. Außerdem führt hier der Dohnaer Kulturverein „Domus Donin“ seine historischen Waffen und Gewänder vor.

Osterspectaculum Schloss Burgk in Freital, Foto: Thomas Morgenroth

Osterspectaculum Schloss Burgk in Freital, Foto: Thomas Morgenroth

Mittelaltermarkt mit Messerschleifern und Gewürzhändlern

Die Besucher erleben wieder einen großen historischen Markt, der von vielen früher üblichen Handwerken lebt. Wer stumpfe Messer zu Hause im Schubfach liegen hat, kann sie beim Messerschleifer schärfen lassen. Zahlreiche Marketender bieten Erlesenes von allen Ecken der Erdscheibe an, also seltene Gewürze, edle Gewandungen, Geschmeide, wohlduftende Seifen und handliche Nudelhölzer. Mittelalterliche Tavernen sorgen für das leibliche Wohl. Vom gerösteten Erdapfel über den Apfelkrabben bis hin zum Schmalzgebäck gibt es viel Leckeres. Dazu wird Bekömmliches zum Löschen des Durstes ausgeschenkt.

Alle Kunst endet in der Taverne

Indes sorgen diverse Künstler für kurzweilige Unterhaltung. Dabei sind das Spielmanns- und Gauklerduo „Pampatut“, der Gaukler „Tamino“. Zu bewundern sind die Künste des Jongleurs „Gabriel der Feuerengel“, der die Besucher bisher stets begeistern konnte. Das Spiel beginnt stets 10 Uhr und endet mit einem Tavernenspiel allen beteiligten Künstlern, das Ende bestimmen letztlich die Besucher selbst.

Autor: Peter Weckbrodt

Besucherinformationen:

Der Eintritt beträgt 7 Silberlinge, es werden auch 7 Euro genommen. Ermäßigte zahlen 4 Silberlinge. Das gilt für Burgfräuleins und Knappen unter Schwertlänge.

Marktvogt ist Karl Roland vom Projektzentrum Dresden, Tel.: 0351- 336 03 20, 0177- 3 56 53 04.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt
Kategorie: Ausflugstipp, zAufi

von

[caption id="attachment_67607" align="alignleft" width="117"]Peter Weckbrodt. Foto: IW Peter Weckbrodt. Foto: IW[/caption] Peter Weckbrodt hat ursprünglich Verkehrswissenschaften studiert, wohnt in Dresden und ist seit dem Rentenantritt journalistisch als freier Mitarbeiter für den Oiger und die Dresdner Neuesten Nachrichten tätig.

Schreibe einen Kommentar