Modernstes Dialysatoren-Werk Europas entsteht an künstlichem See
Wilsdruff/Dresden, 3. September 2015. Das Medizintechnik-Unternehmen B.Braun und der Freistaat Sachsen haben heute nähere Details über die geplante Blutfilter-Fabrik in Wilsdruff bei Dresden veröffentlicht. Demnach kostet allein die Anlagentechnik im – laut Unternehmensangaben – modernsten Dialysator-Werk Europas rund 40 Millionen Euro. Das Land subventioniert diese Investition mit sechs Millionen Euro.
Entworfen hat den Neubau das Stuttgarter Architekturbüro „Neugebauer & Rösch“. Vorgesehen ist eine gläserne Fabrik, die an einem künstlichen See entsteht. Baustart soll in diesem Jahr sein, der Produktionsbeginn ist für 2018 vorgesehen. Im ersten Bauabschnitt entstehen laut B.Braun 140 neue Arbeitsplätze. Weitere Ausbaustufen hält sich das Unternehmen offen.
Mit dem Neubau reagiert B.Braun auf die hohe Nachfrage für Dialysatoren, die für die künstliche Blutwäsche von Nierenkranken benötigt werden. Das Werk soll hochautomatisiert die gesamten Fertigungsschritte vom Hohlfaser-Spinnen bis zur Montage und Verpackung der Filter umfassen. Zudem sind auch Ausbauten im Blutfilter-Werk Radeberg geplant.
Zum Weiterlesen:
Das lange Warten auf die rettende Spender-Niere
B.Braun baut modernste Blutfilter-Fabrik Europas in Sachsen
Zu funktioniert ein Blutfilter
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.