Hollywood-Team lichtete Barockbau zwei Tage für digitalen Nachbau ab
Dresden. Für das Märchenschloss im neuen Disney-Märchenfilm „Cinderella“ von Kenneth Branagh („Jack Ryan“) hat sich das Hollywood-Team vom Dresdner Zwinger inspirieren lassen. Darauf hat Disney hingewiesen. „Zwei Tage lang fotografierte ein kleines Team den Dresdner Zwinger in allen Details und nutzte den realen Zwinger als Inspiration für ein digitales Märchenschloss, das rein virtuell im Computer entstand“, teilte der Filmkonzern mit. „Wer den Dresdner Zwinger kennt, wird ihn natürlich trotz der digitalen Aufbauten im Film sofort erkennen. Die charakteristische Ansicht auf die Bogengalerien mit dem Wallpavillon ist unverkennbar.“
Werbevideo für Cinderella (Disney):
Cinderella ist die in England und in den USA bekannte Variante des Grimm-Märchens „Aschenputtel“. Der Brite Kenneth Branagh hat das Märchen nun Lily James, Cate Blanchett („Herr der Ringe“), Helena Bonham Carter („Dark Shadows“) und weiteren Stars neu verfilmt. Am 12. März 2015 soll der Streifen in den deutschen Kinos starten.
Dresden diente auch für „Grand Budapest Hotel“ als Kulisse
„Es ist einfach unglaublich, was die Künstler der Disney-Produktion da auf die Leinwand gezaubert haben“, kommentierte Geschäftsführer Christian Striefler von den „Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen“, zu der das barocke Dresdner Bauwerk gehört, das Ergebnis auf der Leinwand. Auch für die Oscar-prämierte Komödie „Grand Budapest Hotel“ dienten der Zwinger sowie weitere Bauwerke in und um Dresden erst kürzlich als Kulisse.
Barockensemble wurde ab 1710 für August den Starken gebaut
Der Dresdner Zwinger wurde 1710 bis 1728 im Auftrag von Kurfürst August dem Starken erbaut. Er zählt zusammen mit Semperoper, Frauenkirche und Residenzschloss zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Dresden. Autor: Heiko Weckbrodt
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