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Deutscher Videospiel-Markt wächst

Immer mehr deutsche spielen mit dem Smartphone. Foto: Bitkom

Immer mehr deutsche spielen mit dem Smartphone. Foto: Bitkom

Verbände im Vorfeld der „gamescom“ schon ganz aufgeregt

Berlin/Köln, 6. August 2014: Die Deutschen daddeln wie die Wilden mit Smartphones, Spielkonsolen und anderen Geräten – und dies beschert der Spielebranche in Deutschland in diesem Jahr spürbares Wachstum. Das schätzten der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ und der Unterhaltungssoftware-Verband BIU übereinstimmend im Vorfeld der Videospielmesse „gamescom“ mit, die am 13. August 2014 in Köln beginnt.

Spürbares Umsatzplus

Laut BIU wurden im ersten Halbjahr 2014 „mit Computer- und Videospielen, Spiele-Apps, virtuellen Zusatzinhalten und Abo-Gebühren“ rund 798 Millionen Euro in Deutschland umgesetzt, sechs Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. „Mit dem Start der neuen Konsolengeneration, dem Boom bei Spielen für mobile Geräte und dem Free-to-Play-Geschäftsmodell haben wir starke Wachstumstreiber für den Markt“, erklärte BIU- Geschäftsführer Maximilian Schenk.

Smartphone & Co. treiben Spielemarkt voran

Laut „Bitkom“ wird der deutsche Markt vor allem von Spielen für Computertelefone (Smartphones) und Tablettrechner (Tablets) beflügelt. Allein in diesem Segment werde der Umsatz in diesem Jahr voraussichtlich um ein Drittel auf 465 Millionen Euro steigen. „Mittlerweile ist das Smartphone die beliebteste Gaming-Plattform“, betonte Bitkom-Chefvolkswirt Axel Pols. „Die wachsende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern bietet ein großes Potenzial für die Games-Branche.“

Mobilgeräte gewinnen auch Senioren fürs Spielen

Und: „Smartphones und Tablet-Computer sorgen dafür, dass viele Menschen spielen, die bislang eher nicht zu den Gamern gehörten“, schätzte Pols ein. Die meisten neuen „Gamer“ finde man unter den 50- bis 64-jährigen: Fast jeder Vierte (23 Prozent) in dieser Altersgruppe zocke inzwischen Video- und Computerspiele, im Vorjahr war es erst knapp jeder Achte (13 Prozent). Autor: Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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