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Dresdner Biologe untersucht Sensor-Reparatur im Auge

Emfindlich: Das menschliche Auge. Foto: che, Wikipedia, CC-2.5-Lizenz

Foto: che, Wikipedia, CC-2.5-Lizenz

„Pro Retina“ gibt 40.000 Euro für Studie

Dresden, 25. Juli 2014: Viele Blinde, die ihr Augenlicht durch (meist alters- oder genetikbedingte) Degenerationskrankheiten verloren haben, könnten ihre Sehkraft wenigstens teilweise zurück erlangen, wenn eine zuverlässige Methode gefunden würde, die biologischen Fotosensoren in der Netzhaut zu regenerieren – zum Beispiel durch die Verpflanzung speziell gezüchteter Rezeptoren. Im Labormaßstab funktioniert das bereits – allerdings nur bei Mäusen und nur in geringem Maße. Warum sich nach solchen OPs manche Spender-Fotorezeptoren über neue Synapsen mit den Nervenzellen des Auges verknüpfen, andere aber nicht, will nun Professor Marius Ader vom „DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) in einer Studie untersuchen.

Erste Faktoren für bessere Ausbeute gefunden

Prof.  Marius Ader. Foto: CRTD, TUD

Prof. Marius Ader. Foto: CRTD, TUD

Dabei will Ader möglichst alle Faktoren identifizieren, die den Erfolg oder Misserfolg solcher Regenerationsverfahren beeinflussen. „Wir konnten bereits erste Faktoren bestimmen, die einen Einfluss darauf haben, wie Spenderzellen sich in der Netzhaut integrieren“, berichtete der Regenerationsbiologe.“ Seine Untersuchung wird von der Bonner „Pro-Retina-Stiftung“ mit 40.000 Euro unterstützt. hw

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Preisgeld für Regenerationforschung

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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