New York/Seoul, 26. Mai 2013: Die südkoreanischen Elektronikriesen Samsung und LG überdenken laut einem Bericht des Wirtschaftsportals Bloomberg.com ihre Strategie, weitere Milliardensummen in die Produktion von Fernsehern aus Organischen Leuchtdioden (OLEDs) zu investieren. Laut Bloomberg wollen sie zwar nicht aus dem OLED-TV-Geschäft aussteigen, aber sich stärker auf hochaufgelöste Bildschirme in klassischer LCD-Technologie konzentrieren.
Solch ein Strategiewechsel könnte auch das Wachstum ihrer OLED-Zulieferer – darunter die Dresdner Novaled – ausbremsen. Hintergrund sind nach Bloomberg-Angaben anhaltende Probleme beider Konzerne, die Ausbeute in der Fertigung großen OLED-Bildschirme in den Griff zu bekommen. In der Folge seien nur wenige OLED-Fernseher allein in Südkorea und dies zu exorbitanten Preisen erhältlich, die Produktion bleibe bisher unprofitabel. Kleinere OLED-Displays hingegen werden hingegen bereits seit geraumer Zeit in Computertelefonen und Autoradios verbaut. hw
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