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Cheops sucht ab 2017 nach fernen Planeten mit Atmosphäre

Künstlerische Darstellung des künftigen Orbitalteleskops "Cheops". Abb.: Uni Bern

Künstlerische Darstellung des künftigen Orbitalteleskops „Cheops“. Abb.: Uni Bern

Erdorbit, 20. Oktober 2012: Ein hochgerüsteter Pharao begibt sich ab 2017 auf die kosmische Suche nach potenziell bewohnbaren Planeten außerhalb unseres Sonnensystems: Die europäische Raumfahrtbehörde ESA und die Schweiz wollen dann das Weltraumteleskop „Cheops“ (CHaracterising ExOPlanets Satellite) in den Orbit schicken.

Der nach dem altägyptischen Pharao Cheops (Cheops-Pyramide) benannte Satellit soll dreieinhalb Jahre lang vor allem nach Exoplaneten mit einer Atmosphäre fahnden. Dabei wertet er die Helligkeit naher Sterne aus, die sich im Falle eines Planetendurchgangs jeweils leicht verdunkeln.

Erst kürzlich „zweite Erde“ in Alpha Centauri entdeckt

Die Mission hat besondere Brisanz bekommen, nachdem Astronomen der europäischen Südsternwarte ESO kürzlich einen erdähnlichen Planeten in unserem Nachbar-Sonnensystem „Alpha Centauri“ entdeckt hatten. hw

Ein Planetentransit macht sich oft in einer messbaren Verdunkelung eines fernen Sterns bemerkbar. Visualisierung: CNES

Ein Planetentransit macht sich oft in einer messbaren Verdunkelung eines fernen Sterns bemerkbar. Visualisierung: CNES

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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