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Private Mobilcomputer am Arbeitsplatz – Wirtschaft gespalten

Der Android-Tablettrechner "A 10" von Pocketbook mit einem interaktiven Kinderbuch. Abb.: hw

Viele Beschäftigte arbeiten auch auf Arbeit mit privater Technik. Abb.: hw

Berlin, 8. Oktober 2012: Immer mehr Arbeitnehmer wollen ihre privaten Computertelefone (Smartphones) und Tablettrechner auch am Arbeitsplatz einsetzen. Doch die deutschen Technologie-Unternehmen sind in dieser Frage gespalten: 43 Prozent erlauben dies, 53 verbieten das, beim Rest gib es keine klaren Regeln oder Angaben. Das hat eine Umfrage des „Bitkom“-Verbandes in der Hightech-Industrie ergeben.

Generell hat der Verband einen wachsenden Trend hin zu „Bring your own Device“ (BYOD – deutsch: „Bring dein eigenes Gerät mit“) ausgemacht. „Vor allem jüngere Arbeitnehmer erwarten immer häufiger, ihre eigenen Smartphones und Tablet-Computer auch im Job einsetzen zu können“, schätzte Herbert Merz vom Bitkom-Präsidium ein. Das mag auch damit zusammenhängen, dass die informationstechnologische Infrastruktur in vielen Unternehmen von zahlreichen Arbeitnehmer – im direkten Vergleich mit der Technik daheim – als veraltet empfunden wird.

Viele System-Administratoren in den Firmen sind über diese Tendenz jedoch gar nicht begeistert. Der erhöhte Sicherheits- und Wartungsaufwand für das Firmennetz wird daher oft als Grund für ein Privattechnikverbot am Arbeitsplatz angeführt. Das Gegenlager in der Wirtschaft hingegen erhofft sich meist von einer Erlaubnis Effizienzsteigerungen und will so auch von der Belegschaft. als moderne Unternehmen wahrgenommen werden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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