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Dresdner Technologiekunst-Festival „Cynetart“ erweitert urbane Realität

Moritz Simon Geist präsentiert in einer Live-Performance die Roboterinstallation “MR-808“ - ein Nachbau des Drumcomputers TR-808. Abb.: Cynetart

Moritz Simon Geist präsentiert in einer Live-Performance die Roboterinstallation “MR-808“ – ein Nachbau des Drumcomputers TR-808. Abb.: Cynetart

Über 35.000 Euro Preisgelder winken

Dresden, 7. Oktober 2012.: Biotechnologische Machbarkeitsphantasien, computertelefon-gestützte erweiterte Realitäten im urbanen Raum, aber auch Retro-Nachbauten „antiker“ Musikroboter und vieles Kunst-Technologische mehr sind zentrale Themen des Computerkunst-Festivals „Cynetart“, zu der die Transmedia-Akademie Hellerau vom 15. bis 21. November 2012 einlädt. Umrahmt von Performances, Tanz, PC-Kunst und ähnlichem werden in diesem Jahr Preise im Gesamtwert von über 35.000 Euro vergeben – damit sei die Cynetart eines der höchstdotierten Medienkunst-Festivals in Deutschland, hieß es von der Transmedia-Akademie.

Am Wettbewerb beteiligt hatten sich diesmal über 350 Projekte aus dem In- und Ausland beteiligt. Seit der Premiere des Festivals vor 16 Jahren hat sich die „Cynetart“ damit zu einem der gefragtesten Wettbewerbe für technologiegestützte Kunst entwickelt.

Der AR-Parcours soll - smartphone-gestützt - den Teilnehmern per "Augmented Reality" neue Sichten auf städtischen Raum eröffnen. Abb.: Cynetart

Der AR-Parcours soll – smartphone-gestützt – den Teilnehmern per „Augmented Reality“ neue Sichten auf städtischen Raum eröffnen. Abb.: Cynetart

Parcours mit erweiterter Smartphone-Realität

Auf dem Programm steht unter anderem ein „AR-Parcours“ durch Dresden, den Besucher mit einer kostenlosen App (Miniprogramm) mit ihren iPhones und Android-Computertelefonen absolvieren können: Über die Kamera und den Bildschirm des Smartphones projiziert, sollen die Teilnehmer urbane Räume in einer erweiterten Realität sehen, die Chancen und Perspektiven der Stadt zeigen.

SMS-Projektionen mit Holz-Laser-Handy

Ebenfalls als Mitmach-Projekt konzipiert ist „SMSlingshot“. Dabei können Gäste auf einem überdimensionalen Holz-Laser-Handy SMS-Kurznachrichten an Hauswände projizieren lassen.

Im regulären Festivalprogramm stehen dann vor allem Computerkunst-Ausstellungen, Klanginstallationen, chinesische Tänze mit 3D-Projektionen, Cyborg-Performances und dergleichen mehr auf der Agenda. Nähere Infos über Programm, Tickets etc. gibt es hier. Heiko Weckbrodt

 

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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