Berlin/Köln, 30.7.2012: Die Unterhaltungswirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich sechs Prozent mehr Computerspiele auf dem deutschen Markt absetzen können, wegen des hohen Preisdrucks dabei aber rückläufige Umsätze erzielen. Das hat der Berliner „Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware“ (BIU) im Vorfeld der Videospielmesse „gamescon“ (15.-19. August 2012 in Köln) mitgeteilt.
Umsatz mit virtuellen Zusatzinhalten in Internet-Spielen legt stark zu
Wachstumstreiber sind vor allem Spiele für mobile Endgeräte wie Computertelefone (Smartphones) und Tablets, aber auch der Verkauf virtueller Zusatzinhalte in ansonsten kostenlosen Internet-Spielen. Allein im ersten Halbjahr 2012 legte dieses „Item-Selling“ (Beispiele: Zusatz-Rohstoffe in „Siedler Online“ oder neue Völker in „Age of Empires Online„) um 63 (!) Prozent auf 145 Millionen Euro zu. Dieses dem „In-App-Kauf“ bei iPhone-Spielen abgeguckte Konzept setzt sich mehr und mehr durch – die Bereitschaft der Konsumenten, Abos für Online-Spiele abzuschließen, sinkt laut BIU-Angaben hingegen. Heiko Weckbrodt
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